1. Berlin (Version 3)


    Datum: 01.03.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byhenri46

    Berlin (3. Version)
    
    Autobiographische Erinnerungen an eine unvergessliche Zeit
    
    Vorwort:
    
    Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Es geschah Anfang der 70er Jahre. Im Folgenden habe ich aus besagten Erinnerungen eine Geschichte geschrieben. Die Namen der handelnden Personen und zum Teil deren Alter habe ich geändert. Weiterhin wurde die Geschichte ausgeschmückt und die Handlung angepasst. Ich betone, dass es sich aufgrund der Änderungen um eine erotische Geschichte handelt, auch wenn ihr eigene Erfahrungen und Begebenheiten zugrunde liegen. Alle handelnden Personen sind mindesten 18 Jahre alt.
    
    Noch eine Bemerkung für die Berliner Leser: Mein Berlinurlaub liegt schon etwa 40 Jahre zurück und in dem einen oder anderen Punkt mag mich meine Erinnerung an geographische Einzelheiten trügen. Ich bitte dies nicht zu heftig zu kritisieren.
    
    Die Geschichte:
    
    Endlich Ferien! Meine Eltern waren draußen vor dem Haus und beluden den Wohnwagen. Meine zwei Schwestern (eine Jüngere und eine Ältere) wuselten durch das Haus und suchten ihre Sachen zusammen. Mein kleiner Bruder und ich hatte das in wenigen Minuten erledigt: Koffer auf, Zeug aus dem Schrank genommen, rein in den Koffer, Zahnbürste dazu -- fertig. Jungen sind in solchen Sachen deutlich pragmatischer veranlagt, als Mädchen. Außerdem wussten wir, dass unsere Mutter die Koffer ohnehin kontrollieren und neu packen würde. Folglich war es nicht so wichtig was wir hinein getan haben, wichtig war nur dass wir ...
    ... es getan hatten, weil es sonst nur Ärger gegeben hätte. Ach übrigens, mein Name ist Christopher und ich war damals 18 Jahre alt. Ich war etwa ein Meter achtzig groß, schlank, ein wenig schlaksig mit schulterlangen braunen Haaren und großen braunen Augen mit langen Wimpern, was den Mädchen damals gut gefiel.
    
    Meine Eltern waren beide gebürtige Berliner, die es in den Süden Deutschlands verschlagen hatte. Dieses Jahr hatten sie beschlossen statt nach Italien nach Berlin zu fahren und dort ihren Erinnerungen nachzuhängen. Meine Schwestern hatten zwar gegen die Berlinidee gestimmt, konnten sich aber nicht durchsetzen. Mein kleiner Bruder hatte ohnehin keine wirkliche Stimme im Parlament, was er natürlich nicht begriff. Ich persönlich fand den Gedanken an die Großstadt eigentlich ganz gut und freute mich auf den Urlaub.
    
    Die lange Fahrt war zu Ende. Zu sechst im Auto ist nicht wirklich der Knaller und mit dem Wohnwagen durch die Zone war auch nicht wirklich prall. Aber schließlich war es geschafft und wir erreichten den Campingplatz in Berlin -- Kladow. Kladow liegt zwar etwas abseits, aber es hatte sich einen fast dörflichen Charakter behalten, da es zudem dicht an der Zonengrenze lag. Der Campingplatz bestand aus einer großen Wiese und einem Kiefernwäldchen und war recht hübsch und ruhig. Das Rangieren und Aufbocken des Wohnwagens war für die Familie reine Routine und jeder wusste, wo er anzupacken hatte. Auch das Vorzelt war im Nu aufgestellt und ich begann die Heringe ...
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