1. Zusatzvereinbarung (Prolog)


    Datum: 08.04.2018, Kategorien: CMNF Autor: Rheydter

    ... gefasst. Am Tag des Vorsprechens war sie zunächst etwas unsicher was sie anziehen sollte..lange stand sie vor ihrem gut gefüllten Kleiderschrank. Schließlich entschied sie sich für die weinroten Jeans, eine weiße Bluse und einen schwarzen Blaser. Jugendlich aber gepflegt, sie wünschte sich selber Glück, und machte sich auf den Weg. Pünktlich fuhr sie mit ihrem VW-Polo vor dem Haus vor. Das große Gartentor hatte offen gestanden, auf dem ca.50m langen Weg zum Haus hatte sie Gelegenheit den Kasten zu mustern. Sie war überrascht, zwar alt aber gepflegt machte das Gemäuer aus nächster Nähe einen guten Eindruck. Ein Backsteinbau, zahlreiche Erker und wie es aussah sogar eine Dachterrasse. Birgit betätigte den schweren Gusseisernen Klingelknopf. Es wurde geöffnet. Eine ältere Dame stand vor Ihr, leicht angegraute Haare zu einem Dutt gebunden, weiße Kittelschürze um. Sie lächelte freundlich. „Sie müssen Frau Bauer sein, bitte treten sie doch näher“ gab sie den Eingang frei. „Ich bin Frau Kurz, aber sie können Gerda zu mir sagen. Bitte folgen sie mir..Herr von Rosenbaum erwartet sie in seinem Arbeitszimmer“ Sie durchschritten eine geräumige Halle gingen an zahlreichen anderen Türen wortlos vorbei, einmal um eine Ecke..am Ende eines kurzen Ganges bedeutete Frau Kurz das Birgit bitte stehen bleiben möge. Sie klopfte und trat in das dahinterliegende Zimmer. Die Tür öffnete sich bald ganz und Frau Kurz machte eine einladende Handbewegung „Herr von Rosenbaum erwartet sie“ Birgit trat ...
    ... ein. Der Raum war überraschend groß, dicke flauschige Teppiche dämpften jeden Schritt. An der Fensterfront stand ein schwerer ausladender dunkler Schreibtisch hinter dem sich nun Herr von Rosenbaum erhob. „Herzlich willkommen Frau Bauer..nehmen sie doch bitte Platz“ und deutete auf einen Sessel der vor seinem Arbeitsplatz positioniert war. „Gut Gerda, sie können gehen“ er machte eine abwinkende Handbewegung in Richtung seiner Haushälterin. Zumindest vermutete Birgut das es sich um die Haushälterin handelte. Es folgte ein wenig Small-Talk und Axel von Rosenbaum gab sich äußerst charmant stellte Birgit erfreut fest. Er war wohl Anfang 40, gute schlanke Figur, schon leichte Geheimratsecken, insgesamt aber durchtrainiert. Er umriss Ihren künftigen Aufgabenbereich. „Wir haben hier einiges an Personal, Gerda unsere gute Seele des Hauses, sie gehört quasi zur Familie, sie diente schon meinen Eltern. Dann Simone das Küchenmädchen, die kommt aber nur abends zwei Stunden zur Hilfe, dann Rico den Gärtner und Hausmeister in einer Person, den werden sie sicher noch kennen lernen. Alle zwei Tage kommt noch Maria unsere Putzhilfe, Gerda schafft nicht mehr alles und braucht bei den groben Arbeiten im Haus etwas Hilfe.“ Birgit hörte aufmerksam zu und versuchte sich alles zu merken. „Ihre Aufgabe“ fuhr Rosenbaum fort „würde darin bestehen die Finanzen unseres Anwesens zu kontrollieren, als da wären die Ausgaben hier in diesem Anwesen, sowie die unserer Waldgrundstücke die außerhalb liegen. ...