1. Jessica Teil 01


    Datum: 17.03.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: bySilentMike

    Die Story findet mit fiktiven Charakteren, die natürlich alle über 18 Jahre alt sind, in einer fiktiven Stadt in Deutschland statt.
    
    Es ist nicht meine Art, mit vulgären Ausdrücken um mich zu werfen, Ausdrücke wie „Fotze", oder „dreckige Schlampe" wird man bei mir wohl kaum in einer Story finden. Ich möchte, dass es in dieser Kurzgeschichte um Liebe oder zumindest sinnliche Hingabe geht. Da gibt es natürlich viele Meinungen zu, aber ich finde persönlich, dass solche Ausdrücke nicht dazu gehören.
    
    Da dies mein Erstlingswerk als Autor einer (im Prinzip) vollständigen Geschichte seit der Grundschule ist, ist jede Art von Kommentar erwünscht. Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Gedanken zum Stil, gerne auch Lob, oder sonstige Kritik, ob positiv oder negativ, Hinweise auf grammatikalische Schnitzer... Solange es konstruktiv bleibt: Bitte immer her damit!
    
    Der Text ist mit Absicht etwas kürzer gehalten, als viele andere Texte hier. Ich wollte mich schließlich auch erst noch erproben. Wenn ich das Gefühl habe, dass es sich lohnt weiterzumachen, wird die Geschichte natürlich weiter gehen.
    
    Und jetzt hoffentlich viel Spaß!
    
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    Der noch warme Sand knirscht unter seinen Füßen, während die Sonne gerade hinter dem azurblauen Wasser verschwindet. Er hört das Rauschen der Wellen am Strand... Die weiche, zarte Hand in der seinen fühlt sich gut an und wieder er spürt die Geborgenheit.
    
    "Alex?"
    
    Während sie weiter den Strand entlanggehen, ...
    ... verblassen die letzten Strahlen der Sonne. Sie gehen schweigend, denn es braucht keine Worte. Um sie herum spielen noch vergnügt kreischende Kinder, die Eltern liegen auf ihren langen Badehandtüchern etwas abseits, aber insgesamt ist es hier viel ruhiger, als an den vielen anderen Stränden, die er kennt.
    
    "Hey, Alex?!"
    
    Noch während er den Strand hinauf schaut, löst sich die Szene auf, verschwindet einen kurzen Augenblick im Nebel, dann ist es dunkel.
    
    Alex schlägt die Augen auf. Er sieht erst verschwommen, doch nach ein paar Sekunden werden die Konturen scharf. Verwirrt blinzelnd starrt er dem Fragesteller ins Gesicht.
    
    "Was ist?", fragt er gereizt.
    
    "Was tust du hier?"
    
    Das war nicht die richtige Frage, findet er. Sein Verstand ist immer noch nicht klar. Die richtige Frage ist nicht, was er hier tut, sondern wo er überhaupt ist. Er sieht sich um. Jetzt erst wird ihm klar, dass das Rauschen um ihn herum das Rauschen der S-Bahn 14 ist.
    
    "Wo sind wir?", fragt er René, den Freund seiner Schwester Hannah.
    
    "Nächster Halt ist der ehemalige Marktplatz...", kommt die zögerliche Antwort
    
    Scheiße. Das sind 2 Stationen zu weit. Oder 3. Er ist sich nicht ganz sicher, immer noch hat er das Strandbild vor Augen.
    
    "Geht es dir gut, Alex?", René mustert ihn besorgt, "Du siehst total fertig aus."
    
    "Alles okay, mir geht's gut.", lügt er, "Muss wohl eingenickt sein. Weißt du, wann der nächste Zug in die Gegenrichtung fährt?"
    
    "Das dauert, du weißt doch, wie die Verbindung ...
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