1. Neuorganisation Kap. 02


    Datum: 18.03.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byGesa

    ... Hinterteil, während seine Zunge in ihren vor Überraschung geöffneten Mund eindrang. Die Überraschung und die eigenartige Mischung der so gegensätzlichen Empfindungen machten sie zunächst wehrlos. Dann flammte unkontrolliert ein leidenschaftliches Gefühl in ihr auf und zu ihrer eigenen Überraschung küsste sie ihn in einem Rausch der Hingabe zurück. Sie schmolz einfach dahin, während die widerstreitenden Emotionen in ihr tobten. Der Schmerz mischte sich mit der süßen Empfindung seiner Zunge und der fordernden Wahrnehmung seiner Männlichkeit. Einige Momente später übernahm jedoch ihr rationaler Verstand wieder die Kontrolle. Sie stieß ihn zurück und führte den ersten rationalen Gedanken an, der ihr in den Sinn kam: „Ich habe einen Freund!"
    
    Dieses Argument schien ihn nicht zu überzeugen, als sein Gesicht ein beinahe wölfisches Grinsen zeigte und er süffisant bemerkte, dass der nicht da sei und sie ihn doch zurück geküsst hätte. Er kam auch schon wieder näher auf sie zu. In Panik schleuderte sie ihm das entgegen, was sie momentan fühlte: „Ich kann und will das nicht!"
    
    Ihre Gefühle waren so verwirrt, dass sie sich überfordert fühlte. Wie hatte das passieren können? Seit Herbert ihr Freund geworden war, hatte sie noch nie kein anderer Mann geküsst, geschweige denn dass sie ausgerechnet einen solchen Macho aktiv wieder geküsst hätte. Sie hatte noch nie daran gedacht ihren Freund hinter seinem Rücken zu hintergehen. Der Kuss hätte nicht passieren dürfen.
    
    Etwas in ihrem ...
    ... Tonfall oder in ihrem Gesichtsausdruck musste wohl überzeugend genug gewesen sein. Seine Miene zeigte zwar eine kurze Enttäuschung, aber seine Stimme war ruhig und verständnisvoll, als er einen halben Schritt zurück trat. „Susanne, ich verstehe Deine Verwirrung angesichts all der kurz zurück liegenden Ereignisse. Bitte lass' uns neu mit dem Stand von heute Mittag wieder anfangen. Ich nenne Dir auch das sichere Wort ‚Teamwork', das Du immer dann benutzen kannst, wenn Du eine Auszeit brauchst. Unsere Zusammenarbeit ist wichtig für das Unternehmen und ich lege viel Wert auf Deine Loyalität. Ich möchte weiter mit Dir zusammen arbeiten."
    
    All seine Worte waren zum jetzigen Zeitpunkt verlorene Liebesmüh. Was faselte er da von sicher? Sie wusste ja selbst noch nicht einmal genau was sie wollte, aber die sofortige Abreise am heutigen Abend erschien ihr als die beste Alternative. In genau diesem Augenblick wollte sie nur eines - sie wollte sofort jetzt auf ihr Zimmer. Er bedrängte sie jedoch weiter: „Wir müssen unbedingt darüber reden. Deshalb lade ich Dich sofort heute Abend zum Dinner ein... Ein Nein zählt nicht als Antwort auf diese Einladung!" Um des lieben Friedens willen stimmte sie ihm zu -- sie wollte einfach erst einmal nur ihre Ruhe haben, um wieder klar denken zu können und nicht zuletzt auch deshalb, weil sie den USB-Stick sicher auf ihrem Zimmer wissen wollte und nicht in ihrer Handtasche. Sie war erleichtert, als er sich mit ihrer einsilbigen Zustimmung zufrieden gab. In ...
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