1. Neuorganisation Kap. 02


    Datum: 18.03.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byGesa

    ... Gehirn. Sie benutzte Englisch im Kommandoton.
    
    „Zieh' Dich aus, Michel!"
    
    Ihre Stimme war leise und heiser vor Aufregung, denn sie fühlte sich nicht ganz sicher, ob er tatsächlich dazu bereit war. Aber alleine der Anblick von seiner Miene war es wert gewesen. Er sah so aus, als ob es gerade eben gedonnert hätte. Aber dann gab er sich einen Ruck und entledigte sich seines Jacketts. Er blickte suchend nach einer Ablagemöglichkeit herum. Sie deutete auf den Stuhl vom Schreibtisch. Er hängte sein Jackett über die Lehne. Dann löste er seine Krawatte und drapierte er sie darüber. Schuhe und Socken streifte er schnell ab. Als ob in der abendlichen Routine begriffen, zog er ohne Zögern auch sein weißes Ober- und Unterhemd aus und baumelte nacheinander beides über das Anzugoberteil. Dann wurde ihm offensichtlich wieder bewusst, wo er war. Er blickte sie halb erschreckt an, als ob er plötzlich aufgewacht wäre.
    
    Sie lächelte vergnügt, aber ihre Stimme klang selbst in ihren eigenen Ohren fest: „Mach weiter, Michel!" Sein muskulöser, braun gebrannter Oberkörper war schön anzusehen. Die kräftigen Oberarmmuskeln spielten unter der Haut, als er zögernd das Unterhemd los ließ. Unschlüssig stand er da. Offensichtlich brauchte er eine Ermunterung: „Hosen runter, Michel!"
    
    Maria genoss den Anblick seines unkomfortablen Gesichtsausdruckes, als er den Gürtel langsam löste und seine Hose zögernd öffnete. Er schaute sie an, sein irritierter Blick richtete sich auf die vollständige ...
    ... Kleidung von ihr. Aber dann ließ er seine Hose einfach fallen und trat heraus. In seinen dunkelblau gemusterten Boxershorts sah er aus, als ob er gerade aus seinem eigenen Badezimmer gekommen war. Seine Beine sahen durchtrainiert aus und die mäßige Behaarung unterstrich noch den maskulinen Charakter auf eine ihr angenehme Weise. Er sah zum Anbeißen aus!
    
    Er atmete erleichtert auf, offensichtlich war ihm das nicht einfach gefallen. Sie wollte ihm aber keine Ruhepause gönnen oder ihm auf halber Strecke entgegenkommen. Sie forderte - sich sehr cool fühlend -- trocken ein: „Zieh Dich ganz aus, Michel! Ich habe Hosen gesagt, nicht nur Hose."
    
    Das brachte im ersten Moment etwas Farbe in sein Gesicht, offensichtlich hatte er das nicht erwartet. Für einige Sekunden blieb er still, bis er sichtlich beirrt entgegnete, dass er sie ja noch gar nicht so gesehen hätte.
    
    Das in ihren Augen billige Argument ärgerte sie erheblich. Schnippisch erwiderte sie in scharfem Ton: „Du hast heute Morgen Deinen Spaß gehabt und ich habe wegen Dir mitgemacht. Und wenn Du mit ‚so gesehen' nackt meinst -- Du hast meinen nackten Busen durch die Bluse gesehen. Und jetzt möchte ich dass Du Dein Versprechen einlöst. Und zwar sofort -- und ohne Diskussionen!"
    
    Sie sah sofort, dass er ihre Verärgerung begriffen hatte. Klar erkennbar war aber auch seine Sorge, es sich mit ihr verdorben zu haben. Er wirkte eingeschüchtert -- nein, das war nicht das richtige Wort, eher kleinlaut. Sie hatte aber nicht vor ihn zu ...
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