Hamlet
Datum: 20.03.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
Der Reiterhof „Pferdeglück“ lag neben einem kleinen Ort in der Lüneburger Heide. Um das Gestüt herum war eine flache Landschaft zu sehen, aber für das Reitvergnügen der jungen Leute machte das überhaupt nichts. Sie kamen gern hierher, und den Sommer über war der Pferdehof voll ausgebucht. Das freute natürlich den Leuten, die dort arbeiteten.
Den Eheleuten Anne und Karl Freiberger gehörte dieser Besitz. Sie waren Bauern gewesen. Zu dieser Zeit hatten sie einen Hof mit vielen Kühen gehabt. Doch als sie älter wurden und nicht mehr mit anfassen konnten, wurde ihnen alles zu viel. Junge Leute, die gern auf dem Hof arbeiteten, waren auch nicht da. Und was dazu kam, das was finanziell vom Bauernhof übrig blieb, war zum Leben nicht genug.
Also mussten sie überlegen, etwas Neues zu machen. Das war gar nicht so einfach, denn die Gegend unterstützte nicht neue Ideen. Viele Gedanken waren erforderlich, viele Antworten mussten gefunden werden. Und als Lösung kam Herr Horst Herrmann Hinterbrück zu ihnen. Allerdings wollte er mit seinem richtigen Namen nicht angeredet werden. Eine eigene Wahl hatte er, er wollte Hamlet, nur schlicht Hamlet, genannt werden. Er war ein Enkel der Freibergers und besuchte sie in dieser Zeit. Er hatte auf einem Bauernhof gelernt und war Pferdewirt geworden. Auch hatte er mehrere Nebenabschlüsse gemacht, was die Zucht, die Behandlung und auch die Reitausbildung mit Pferden betraf.
So besprachen alle drei Hamlets Plan. Der sah nämlich vor, den ...
... Bauernhof zu verkleinern, nur ein paar Tiere, in der Hauptsache Pferde, zu halten und einen Reiterhof daraus zu machen. Erst waren die Freibergers überhaupt nicht davon überzeugt, doch so langsam sahen sie ein, dass dies eine gute Möglichkeit werden könnte. Vor allem, weil Hamlet alles so begeistert schilderte.
Also verkaufte man die Kühe und ergänzte die Anzahl der Pferde auf 16, dazu kamen noch 4 Ponys, 3 Esel, einige Schafe und Ziegen, etliche Hühner und Enten und 2 freundliche Hunde. Ebenfalls wurde das zweistöckige Wohnhaus umgebaut. Es mussten etliche Schlafzimmer mit Waschräumen her, ein Aufenthalts- / Essraum musste ebenfalls gebaut werden. Dann kam noch die Küche dazu. Schließlich mussten auch die Ställe für die Pferde artgerecht gebaut werden, und es musste Platz für das Futter sein. Gott sei Dank hatte man ja an Platz genug.
All dies brachte viel Arbeit mit sich! Hamlet packte ordentlich mit an und aus dem kleinen Ort kamen Leute, um zu helfen. Auch Chrissie, Ilona und Franzi, die sich auch mit Buchführung solch eines Betriebes auskannte, kamen zum Helfen. Sie wollten später dort arbeiten, sie kannten sich mit Pferden aus und wussten, wie man Leute zum Reiten anleitet. Außerdem hatten sie viele Lehrgänge besucht, wie man Mädchen oder Frauen das Reiten beibringt. Vor allem aber. Sie hatten Spaß dabei mit netten Leuten und Pferden zu arbeiten. Und schließlich war da Betti, eine schon etwas ältere Frau, die auf dem Reiterhof als Köchin arbeiten wollte. Sie konnte beim ...