1. Emilias Metamorphosen - 12: Sanfte Geständnisse


    Datum: 26.03.2019, Kategorien: Erstes Mal Inzest / Tabu Autor: AlexanderVonHeron

    ... als Haupt­person unbedingt so bald wie möglich aus­pro­bie­ren wollte. Und die kurze Vorstellung daran ließ ihn wieder tief durch­atmen, wobei sein Schnauben von Emilia jedoch ganz anders inter­pretiert wur­de.
    
    »Bitte Richard – und wenn du es eben so sehen willst. JA na­tür­lich, es war eine Schwindelei oder eine Lüge, eine Not­lüge, JA! Und das war dann auch eines der Gebote, um das es heute eher am Rande ging … sei froh, dass du nicht dabei warst und ich hier nur die Kurzfassung erzähle. Und zwar OHNE Unter­brechnung … bitte!«
    
    »Also meine Mutter hat herausbekommen, oder eben mein Vater – ich weiß nicht woher, aber auch egal … dass ich wohl in Sünde lebe. Schon längst nicht mehr im Heim, sondern eben … offenbar mit einem Mann, der obendrein auch nicht aus der Glaubensgemeinschaft stammt wie … sie!«
    
    Richard presste die Lippen zusammen und lief rot an. Es kochte innerlich in ihm, aber er hatte Schweigsamkeit ver­sprochen und wollte dieses kurze Gelübde einhalten, bis sie die Fakten gesc***dert hatte, selbst wenn er im groben schon zu erahnen begann, was ihr vorgehalten worden war. In Sünde mit ihm leben - wie das schon klang: Wie irr war es doch, Liebe als Sünde zu bezeichnen … kann denn Liebe Sünde sein surrte ein uralter Schinken ganz kurz in ihm. War das nicht Marlene [Dietrich], überlegt er noch einen Wim­pernschlag lang, obwohl es vollkommen uninteressant war, wer das wann gesungen hatte. Er presste die Lippen zu­sam­men, sodass sie ihr gegenüber weiß ...
    ... erschienen. Und ja – das war der Dampf, der innerlich in ihm aufkochte – und den er auf welche Art und Weise auch immer ablassen musste.
    
    »Ich ließ mich nicht darauf ein, was meine Mutter da sagte – jetzt wohl eher im Auftrag ihres Mannes sogar agierend … Nein, sogar sicher nicht, dass ich zu ihnen zurück gehe, wie sie meinte … und ...«
    
    Sie sprach nicht weiter über das, was ihr wirklich auferlegt worden wäre. Von wegen Sühne und Buße und Unkeuschheit verordnet bis zum Jüngsten Gericht wohl oder eben bis der seitens der Familie pas­send gewählte Bräutigam sie dann zum Altar führen sollte! NEIN – das stand nicht einmal einen Wim­pernschlag lang zur Dis­kussion, war sie mittlerweile der­art nor­mal im Leben veran­kert, dass es ihr schwer fiel, ihrer Mutter nicht auch noch weh tun zu müs­sen. Sie ahnte ja immer mehr, dass ihre Mut­ter unter dem Leben, das ihr der Herr Pastor bot oder zumutete, wohl besser gesagt, keines­falls auch nur einen Hauch von Glück erle­ben konn­te, was ihr selbst in den letzten beiden Monaten so wunderbar und traum­haft widerfahren war.
    
    Glück und Liebe und Sex und Lust und Orgasmen und geile Wild­heit und einfach die Begierde, den anderen zu spüren, ihn vor lauter Freu­de sanft zu quälen – sich austoben, sich … Nein! Das konnte nicht sein, dass dies als schlecht oder übel, per­vers oder eben als Sün­de dargestellt wurde. Wie anti­quiert, ver­klemmt und verrückt war denn das, wenn einem ein­mal die Augen der Liebe und zur vor Lust verrückten Or­gas­men ...
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