Die Befreiung 02
Datum: 27.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNachtwuchs
... guten Einblick liefert.
"Wo ich dich gerade in deiner ganzen Schönheit bewundern darf, du hast doch sicherlich an jedem Finger zehn Verehrer, auf die du zugreifen kannst, was willst du mit so einem, insbesondere SM-unerfahrenen, Jüngling wie mich? Und jetzt bitte nicht wieder die Platte von wegen Lebensretter und so."
"Es stimmt, ich kann mich über mangelnde Verehrer nicht beklagen. Allerdings macht es die mögliche Auswahl nicht einfacher. Viele interessieren sich nicht wirklich für mich, sondern eher für mein Geld. Andere sehen in mir nur die devote Sub, leider fehlt es den meisten an der Portion Verantwortung, die ich dann von ihnen erwarte. Und alleine das alles herauszufinden, ist schwieriger als es aussieht - denn schauspielern können diese Menschen meist recht gut.
Auf dich trifft übrigens beides nicht zu, da bin ich mir sicher. Mein Geld schreckt dich eher ab und mit SM hast du nichts zu tun, wie du selbst ja gerade gesagt hast. Aber ich muss zugeben, käme meine Freundin Franziska mit einem in deinem Alter im Schlepptau um die Ecke, bitte nimm mir das nicht krumm Jens, würde ich sie fragen, was sie denn mit diesem Kind will, gemeinsam Hausaufgaben mit ihm machen, oder was?"
Jens fängt an zu lachen. "Das passt Alex. Mir ginge es umgekehrt genau so, wenn einer meiner Bekannten mit jemand in deinem Alter auftauchen würde. Ich würde ihn wahrscheinlich fragen, ob er einen Mutterkomplex hat." Jetzt mussten beide lachen.
"Darf ich dich fragen, wie es dazu ...
... kam, dass du vorhin im Keller die Initiative ergriffen hast und was du dabei empfunden hattest? Es war ja für dich eine völlig neue Situation, wo du doch mit SM nichts zu tun hast und auch nicht haben willst, wie du sagtest."
"Ja darfst du, aber zuerst muss ich dir sagen, dass ich so einen Satz wie 'darf ich dich fragen' nicht mehr von dir hören will. Ich gebe dir hiermit den 'Befehl', wenn du Fragen hast, egal zu welchem Thema, du diese einfach direkt stellst. Verstanden und okay?"
"Ja verstanden und okay."
"Aber zurück zu deinen Fragen, die ich mir auch schon gestellt habe. Ich weiß keine abschließenden Antworten darauf. Ich versuche mal zu beschreiben, was in mir vorging, vielleicht kannst du mir sogar helfen das einzuordnen.
Dich anzuketten, war irgendwie für mich ein leidenschaftsloser Akt, ich hatte mich dazu bereiterklärt, deswegen habe ich es auch einfach gemacht. Danach habe ich mich aus reiner Neugier im Raum und in den Regalen umgeschaut. Ich habe mir zu vielem so meine Gedanken gemacht, aber es hat bei nichts wirklich klick gemacht."
"Hast du ein Beispiel für diese Gedanken?"
"Ich habe den hohen und den kleinen würfelförmigen Käfig gesehen. Dabei habe ich mich gefragt, was ich davon hätte, dich darin einzusperren. Wäre doch voll langweilig für mich, insbesondere bei der kleinen Version, da würdest du mir doch auch gar nicht mehr zur Verfügung stehen. In der großen Variante, hätte ich ja wenigstens noch einen wortwörtlichen Zugriff auf dich.
Ein ...