Der Masseur
Datum: 08.04.2019,
Kategorien:
Medien,
Autor: Anonym
(Teil1)
Ich habe vor einiger Zeit eine Ausbildung zum Masseur und Wellnesstrainer absolviert, da ich mit dieser Selbständigkeit noch in der Anfangsphase bin und mir keine eigene Praxis leisten kann, biete ich einen mobilen Service an.
Ich war zu einem Hausbesuch an einem Mittwoch Nachmittag für 4 Stunden gebucht worden. Ich fahre dann immer mit klappbarer Wellnessmassageliege und allen nötigen Utensilien, wie Massageöl und Handtücher, zu dem Kunden.
Als ich zu der genannten Adresse fuhr bemerkte ich gleich das es sich hier um einen gut betuchten Kunden handeln müsse. Die Straße führte in eine Villengegend. Bei dem Haus handelte es sich um eine Villa im Jugendstil. Das Eingangsportal mit der Zufahrt durch ein Parkähnliches Gelände war schon sehr imposant.
Ich klingelte und ein Hausangestellter öffnete die Tür. Ich stellte mich vor und der Angestellte antworte “Folgen Sie mir bitte, Sie werden bereits erwartet.“ Wir gingen durch eine sehr imposante Empfangshalle zu einen Fahrstuhl. Der Angestellte öffnete die Fahrstuhltür und wies mir den Eintritt. Er trat nach mir ein und drückte auf den Knopf mit dem „U“ für Untergeschoss.
Unten angekommen machte er einen Fingerzeig und sagte „Bitte mein Herr, Sie werden im Massageraum dort drüben erwartet.“
Ich betrat eine Wellnessoase die seinesgleichen sucht. Sauna, Dampfbad, Schwimmbecken, Whirlpool, Fußbadanlage, Massageraum, selbst an eine Bar mit Theke und einer kleinen Küche dahinter hatte der Architekt gedacht. ...
... Es war alles purer Luxus, allerdings in einem schönen schlichten und nicht protzigen Ambiente. Sehr mediteran in Terracotta, Erdfarben und schlichtem Weiß gehalten, dazu dezente warme Beleuchtung. Eine Wohlfühloase der Spitzenklasse.
„Wow!“ dachte ich „Da hast du dir aber einen Kunden an Land gezogen! Ist ja alles der absolute Hammer!“
Ich ging mit der Klappliege in der Hand zu dem Massageraum, öffnete die Tür und schaute herein. Hier befand sich niemand. Ich stellte die Liege an eine Wand, drehte mich um, um den Kunden zu suchen. Ich öffnete verschiedene Türen, konnte aber nirgendwo jemanden entdecken. Die letzte Tür war die des Dampfbades. Ich öffnete auch diese Tür und sprach in den Nebel hinein „Hallo, ist hier jemand? Ich bin Tom, der bestellte Masseur!“
Eine Stimme antwortete „Ich bin gleich bei Ihnen. Gehen Sie schon in den Massageraum und bereiten Sie alles vor.“ Ich war etwas überrascht. Die Stimme war weiblich und hörte sich noch recht jugendlich an. Ich hatte einen älteren reichen Mann erwartet. Vom Typ her Richtung Bauunternehmer, Anwalt, Arzt, Bankenvorstand oder ähnliches.
Ich ging also wieder zu dem Massageraum und richtet mich dort ein. Meine Liege brauchte ich nicht aufbauen, da eine vollelektrische Liege vorhanden war. Ich machte mich mit den Funktionen vertraut, breitete meine Handtücher darauf aus, den Flaschenwärmer für das Massageöl stellte ich auf ein kleines Sideboard und schloss ihn am Strom an. Dann zog ich meine Strassenkleidung aus und ...