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    Datum: 09.04.2019, Kategorien: BDSM Erstes Mal Autor: Jahna

    Teil 1
    
    Alles begann im Sommer drei Wochen vor den großen Sommerferien damit, dass bei uns zuhause wieder einmal das Geld total knapp war und wir schon in der Mitte des Monats nicht mehr Einkaufen gehen konnten. Meine Mutter war mal wieder auf Tour oder bei einem Freund, was weiß ich. Sanne, meine liebe Schwester, nölte herum und ich wußte einfach nicht, wo ich hätte Geld auftreiben können. Da habe ich mir dann während einer großen Pause, als alle draussen auf dem Hof waren, aus Maren´s Schultasche die Klassenkasse heraus gefischt und mir daraus 50 € geliehen. Wirklich, ich wollte es nur ausleihen und dann im nächsten Monat zurücklegen. Maren war ja schlampig, wenn es um die Kasse ging und zählte eigentlich nie nach. Und die Gelegenheit war eben günstig, denn ich blieb oft in der Pause auf dem Gang weil ich nicht genervt und angemacht werden wollte und allen anderen, auch den Lehrern, war es ziemlich egal was ich so tat. Ich hätte wirklich keine andre Möglichkeit gewußt wo ich sonst Geld hätte herkriegen sollen. Und es wäre vermutlich auch alles gut gelaufen wenn da nicht Jan in der Tür gestanden hätte, als ich gerade die Kasse in Maren´s Ranzen zurücklegte.
    
    Jan war ein älterer Junge der neu in die Klasse gekommen war. Er war im letzten Jahr sitzen geblieben und dann von seiner Schule am anderen Ende der Stadt in unsere Klasse versetzt worden. Eigentlich hätte er auf dem Hof sein müssen, um sich mit seinen Freunden aus dem letzten Jahrgang, die er von Feten und Disco ...
    ... kannte, in der Raucherecke zu treffen, wie in jeder anderen Pause auch. Obwohl er ein Jahr älter war, als die anderen in der Klasse, war er nicht größer und auch nicht größer als ich. Jan war nicht einer von diesen Fußballtypen oder Sportlern, die in unserer Klasse den Ton angeben, sondern hing noch an seiner Clique aus der anderen Schule und den wüsten Typen aus den höheren Jahrgängen. Ich würde nicht unbedingt sagen, daß er gut aussah, bestenfalls lässig oder „cool“. Jedenfalls stand er nicht auf der Jagdliste der Mädels in meiner Klasse. Er war blond mit so einer Strähne über den Augen, breitschultrig, aber nicht dick, oder so. Sein Gesicht war für meinen Geschmack etwas spitz und sommersprossig. Er wirkte immer ein bißchen verschlossen und arrogant, so als wäre er etwas Besseres als die "Kleinen" um ihn herum. Seine Klamotten waren immer ein bißchen zu eng und doch chic in so einem „böse-Jungen-Stil“, so mit LederJacke und Nieten-Jeans. Ich wußte nur, dass er am anderen Ende der Stadt auf einem Bauernhof mit seinem erwachsenen Bruder lebte, da seine Eltern bei einem Unfall vor fünf Jahren ums Leben gekommen waren.
    
    Jedenfalls richtete ich mich gerade auf, um aus der Klasse zu gehen, da lehnte er am Rahmen der Klassentür und sah mir mit seinen hellblauen ziemlich kalten Augen direkt ins Gesicht. Mir wurde ganz kalt und dann wieder heiß, denn ich hatte ja den Schein noch in der Hand und mir wurde schlagartig klar, daß er alles gesehen haben konnte und wohl auch hatte. Ich ...
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