Mystere
Datum: 11.04.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byGesa
... beide die Position gewechselt, ebenso wie dessen Lunchpaket. Eigentlich war es keine Teleportation. Kluge Wissenschaftler behaupteten später, es sei eigentlich kein Transport, sondern nur ein Informationsaustausch. Die Anzahl und Art der der Atome in dem umschriebenen Raum von ca. 8 Kubikmetern war nach deren Angaben identisch. Es war keine Verletzung des Grundsatzes der Materieerhaltung möglich. Nur die Anordnung der Atome erfolgte so, dass sich scheinbar die Gegenstände oder Personen ‚bewegten'. Sie konnten sich allerdings auch nicht erklären wie das Gerät den Raum so intelligent auswählte, dass ein Transport möglich war. Nach Jahren hatte man endlich verstanden, wie es zu benutzen war, auch wenn man die Funktionsweise immer noch nicht erklären konnte. Einmal pro Jahr gab es ein Zeitfenster von 24 Stunden, wo das ‚Gerät' einmal funktionierte. Damit konnten dann maximal 500 kg herunter transportiert werden und gleichzeitig 500 kg hochgebracht werden. Die Anzahl und Art an Atomen in dem Raum von 2 x 2 x 2 m musste so genau übereinstimmen, dass es funktionierte. Sukzessive hatte man gelernt, am Rand der Plattform so viel an verschiedenartigen Materialien anzubieten, dass ein Transport der gewünschten Gegenstände in der Mitte des Quadrates erfolgte. Reine Metalle waren nicht möglich, da es auf dem Mond keine gab. Je mehr man darüber lernte, je mehr war man über das unwahrscheinliche Glück der ersten ‚Teleportation' erstaunt.
Der unfreiwillige zweite Mann auf dem Mond ...
... Mystère hatte seinen Zwangsaufenthalt von einem Jahr nicht nur zur allgemeinen Überraschung trotz der Verstrahlung überlebt, sondern anschließend auch Stoffe mitgebracht, die ein herausragendes Potential als Wirkstoffe besaßen. Binnen kurzer Zeit wurde Mystère zu einem Ort, der sich zu einem bedeutenden Zentrum innerhalb der von der Menschheit besiedelten Sternsysteme entwickelte. Die wichtigste Entdeckung in dieser ersten Zeit war die Tatsache, dass manche Vogeleier von fremdartigen Vögeln auf diesem Planeten Heilkräfte aufwiesen, die die von allen anderen bekannten Stoffen weit überstiegen. Es waren Heilkräfte, die degenerative Krankheiten soweit heilten, dass man von einer Verjüngung sprechen konnte. Das war wohl auch die Ursache, warum der Mann diese starke Verstrahlung um mehr als zehn Jahre überlebte.
Weitere Erkundungen lieferten viele weiter Stoffe mit erstaunlichen Eigenschaften, aber die herausragende Entdeckung war ohne Zweifel die, dass es möglich war, eine noch potentere Verjüngungsdroge herzustellen, die das Lebensalter quasi um fünf Jahre verminderte und nach Ansicht vieler Ärzte die Lebensdauer um ungefähr zehn Jahre hinausschob bei einem guten Zustand. Es war kein Wunder, dass dieser Stoff hoch begehrt war! Das Erlangen dieser Droge war allerdings alles andere als ungefährlich.
Relativ schnell wurden die speziellen Fähigkeiten von Personen ermittelt, die zur Herstellung dieser so besonderen Droge nötig waren. Und beinahe ebenso schnell entstand eine ...