Mystere
Datum: 11.04.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byGesa
... diesen Mond umkreiste, sah diesem Kontinent in der Form auf eine erstaunliche Weise ähnlich. Es gab einen langen, zylinderförmigen Teil mit Halbkuppeln an beiden Enden und zwei Trapezflügelflächen, die aber keine Flügel sein konnten, weil sie viel zu dick für echte Flügel waren und eine Raumstation natürlich nicht für ein Eintauchen in Atmosphären gedacht war. Die Ähnlichkeit hörte bei der Färbung auf. Die Raumstation schien perfekt einfarbig aus einem golden glänzenden Metall zu bestehen. Der Anblick bestätigte das, was sie gehört hatte. Die Raumstation war sicherlich von einer unbekannten Rasse konstruiert und gebaut worden und der Mond hatte zumindest Änderungen durch diese Rasse erfahren, die sich nach den Worten von Master Snow auch in den ungewöhnlichen Eigenschaften des Mondes widerspiegelten.
Sehen ist Glauben, dachte sie sich. Und nun glaubte sie auch fest daran, dass kein irdisches Raumschiff auf dem Mond landen konnte. Nach Master Snow's Worten hatten die beiden bisherigen Versuche nur zu tödlichen Fehlschlägen geführt. Dies war jedoch die einzige Welt, auf der es Hinweise auf noch existierende Technik der unbekannten Rasse gegeben hatte. So versuchte man alles, um auf diese Welt zu kommen. Jedwede Elektronik war durch unerklärliche gelenkte elektromagnetische Pulse ausgefallen, so hatten die beiden Landefahrzeuge sich beim Eintritt in die Atmosphäre sich nicht mehr lenken lassen und waren samt Insassen verglüht. Zusätzlich hatte jeder Gegenstand aus Metall ...
... sich aufgelöst, wie man später festgestellt hatte. Man war erst auf den Planeten gekommen, als man durch pures Glück die zwei Transporter auf der Raumstation entdeckt hatte. Deren metallartiges, goldglänzendes Material war resistent gegenüber der Auflösung, aber mit herkömmlichen Techniken nicht bearbeitbar. Er hatte keinerlei bekannte Elektronik enthalten nach Einschätzung der beteiligten Wissenschaftler, aber bei dem ersten Versuch hatte er trotzdem wie automatisch gelenkt auf dem jetzigen Stützpunkt landen können. Und ein sehr mutiger Freiwilliger hatte daraufhin auch den Flug auf den Mond gewagt, obwohl es keine Garantie für eine Rückkehr gegeben hatte und auch keine Garantie für ein Überleben auf dem anscheinend radioaktiv verstrahlten Mond. Dieser Freiwillige hatte auch das Teleportationsgerät in der Nähe vom Lande-Ort entdeckt, als er ein eigenartiges Quadrat aus diesem metallartigen Material untersucht hatte, das sich dort befunden hatte und das sehr ähnlich wie dessen Pendant in einem Raum von der Raumstation aussah. Vorher hatte er allerdings auch erfahren, was die Metallauflösung verursachte. Winzig kleine Insekten hatten sämtliche Metallteile an seiner Kleidung und Ausrüstung binnen kurzer Zeit mit ihrem aggressiven Speichel aufgelöst.
Durch unglaubliches Glück oder was auch immer, hatte der Freiwillige sich zum richtigen Zeitpunkt dort hingestellt, als sich ein ziemlich gleichgewichtiger Mann in der Raumstation auch auf der Fläche befunden hatte. Daraufhin hatten ...