Heißer Herbst 03
Datum: 16.04.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byhelios53
... Tatortbesichtigung. Planung ist das halbe Leben!"
„Pffft! Wie spießig!"
„Denk, was du willst! Aber was nehmen wir denn nun? Bisher haben wir eigentlich nur die Sache mit dem Freier ausgeschlossen. Das mit dem Park reizt mich, das ist geil!"
„Gut!", stimmte Sabine zu, „und das mit dem Fernsehen, auch wenn ich ein wenig Bammel habe, wenn das alle Bekannten und Verwandten sehen und dann drüber reden wollen."
„Das stehen wir schon durch! Ich plädiere dann für die Aufsätze, damit auch was Intellektuelles dabei ist."
„Und Gina sowieso! Wenn die gar nicht will oder das mit dem Fernsehen nicht klappt, werden wir eben Schuhe anprobieren, okay?"
„Ja, okay, abgemacht! Dann raus aus dem Wasser und anziehen. Dann gehen wir mal die Nacktmuschi heiß machen! Kommst du gleich mit, Manu?"
„Na logisch! Das lass ich mir nicht entgehen!"
Kapitel 7 - Zwischen neun und zehn in der Eisdiele.
Die drei sprangen aus dem kleinen Pool, rissen Handtücher von der Wäscheleine und stürmten die Treppe hinauf. „Heda!" rief Frau Wiechert empört, „tropft mir da nicht alles nass!" Aber da flog schon Sabines Tür ins Schloss. Hektisch rubbelnd versammelten sich die Freundinnen auf dem Balkon, ganz begierig, endlich mit den Aufgaben zu beginnen. An die für die Schule dachten sie aber weniger. Susi war natürlich die erste, die fertig war; schließlich hatte sie ja nur ihr langes T-Shirt überzustreifen und in ihre Pumas zu schlüpfen. Da hatte Sabine noch nicht einmal alle Sachen gefunden, ...
... die sie achtlos im Zimmer und auf dem Balkon verstreut hatte. Manu hingegen zelebrierte es richtiggehend, ihren winzigen Slip herzurichten und mit graziösen Bewegungen hineinzusteigen. Auch Rock und Shirt anzuziehen, machte sie zu einer kleinen Show. Man konnte sich vorstellen, wie Nino dabei Glubschaugen und eine nervöse Hose bekam.
Endlich hatten alle etwas an, da bemerkte Manu, dass ihr zarter Büstenhalter noch auf dem Boden lag. „Ich bin das noch nicht so gewöhnt", murmelte sie und stopfte das kleine Dessous unter dem hämischen Grinsen von Susi in ihren Allzweckbeutel. Da bemerkte sie, dass Susis Grinsen von hämisch zu fordernd wechselte. „Was denn?"
„Es hat schon seine Vorteile, wenn man nicht zu viel anhat!", bemerkte diese anzüglich und steckte eine Hand unter den Hemdsaum. „Man ist dann schneller fertig, zum Bleistift."
„Wie, fertig?"
„Na, fertig eben, so oder so, wie's beliebt!"
„Hört sofort auf damit, wir sollten schon weg sein!", forderte Sabine hektisch, obwohl sie sich gerade den Reißverschluss am Rock zuzog.
„Hast du ein Höschen an?", wollte Susi wissen.
„Warum, zur Hexe, willst du das wissen?"
„Hast du?"
„Nein, hab ich nicht, verdammt! Hab ihn nicht mehr gefunden. Bist du jetzt zufrieden?"
„Mit dir schon! Aber ..." Dabei musterte Susi die rothaarige Manu streng. Sabine ging ein Licht auf und beobachtet neugierig.
„Meine Güte, seid ihr aber kindisch! Von mir aus, ich habe nichts zu verbergen!" Manu raffte den Rock und zog den ...