1. Heißer Herbst 03


    Datum: 16.04.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byhelios53

    ... hauchzarten Slip wieder aus, stopfte ihn zum BH in den Beutel. „Besser so?"
    
    „Viel besser!", befand Susi. „Ich schlage vor, dass wir ab jetzt und für immerdar, nur mehr ohne jede Unterwäsche in die Eisdiele gehen."
    
    „Wozu soll das gut sein?"
    
    „Nur so! Ich find's einfach geil, weiter nichts."
    
    „Wir werden ja sehen", gab sich Sabine kryptisch, „dann mal los! Übrigens! Seit wann bist du denn ganz nackt da unten, Manu? Neulich hat es mir da doch noch so rot entgegen geleuchtet."
    
    „Mmmh! Nino gefällt das so und ich finde es auch ungeheuer ... Probiert es doch selber aus!"
    
    Als sie unten durch die Tür auf die Terrasse polterten, hörten sie noch Sabines Mutter rufen: „Sabiiiine! Dein Slip ist vom Balkon gefallen! Du bist schon eine richtige Schlamperliese, immer gewesen. Hast du jetzt wenigstens ..." Den Rest hörten sie nicht mehr, da waren sie schon auf der Straße und trabten munter in Richtung Eissalon.
    
    „Ist die Gina da?", rief Sabine, als sie dank ihrer langen Beine knapp vor den beiden anderen ins Lokal platzte. Die blonde
    
    Nacktmuschi
    
    war nirgends zu sehen und eine brünette Eisverkäuferin schüttelte den Kopf.
    
    „Die Gina hat heute Spätschicht. Kommt um halb sieben und schließt den Laden um zehn. Wollt ihr auf sie warten oder gleich ein Eis?" Manu musterte lüstern die Tröge mit den vielen verschiedenen Eissorten, aber Sabine war unerbittlich.
    
    „Ne, danke, das dauert zu lange. Ist ja erst halb fünf. Die Zeit können wir besser nutzen", wandte sie sich an ...
    ... ihre Mitstreiterinnen. „Ich wäre dafür, dass wir jetzt nach Schälmburg radeln und Gina am Rückweg aufsuchen. Holen wir schnell unsere Mountain Bikes, damit wir querfeldein abkürzen können, und dann treffen wir uns wieder hier, okay?"
    
    Susi freudig und Manu murrend, stimmten dem Vorschlag zu. Dann strebten die drei auseinander, ihren Wohnungen entgegen. Sabine stach der Hafer, lüpfte beim Überqueren der Straße -- es kam grad weder von links noch von rechts ein Auto -- ihren Rock und rannte mit blankem Hintern in die Seitengasse, von der sie in ihren Garten gelangen konnte. „Verrücktes Huhn!" Manu schüttelte den Kopf.
    
    „Sie ist eben blond", meinte Susi, hob aber gleichzeitig den Rock ihrer Freundin so weit an, dass sich jeder Passant an ihrem
    
    süßen Hintern
    
    hätte sattsehen können, wenn denn einer in Sichtweite gewesen wäre. So kam nur die brünette Kollegin von Gina in den Genuss. Aber die konnte das nicht so richtig würdigen.
    
    Nur zwanzig Minuten später traf auch die letzte, Sabine, mit kreischenden Bremsen am Treffpunkt ein und sprang ab. „Sorry, ich hatte noch eine kleine Debatte mit meiner Mama. Irgendwie hat sie geahnt, dass ich unten ohne unterwegs war. Womöglich hat sie in der Zwischenzeit alle meine Slips gezählt und festgestellt, dass keiner fehlt. Gab eine kleine Standpauke. Sie ist halt sehr um meine Unschuld besorgt." Sie grinste frech.
    
    „Zu spät, zu spät!", tönten Manu und Susi wie aus einem Mund und feixten spitzbübisch.
    
    „Wenigstens hat sie keine ...
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