Die Italienreise - Teil 2
Datum: 12.04.2018,
Kategorien:
Medien,
Autor: alexboleyn
Draußen flog die Landschaft vorbei. Robert ließ den Crossover ziemlich über die Autobahn schießen. Wenn ich daran zurückdenke, wird mir ein bißchen anders, aber an dem Tag war ich so euphorisch, daß ich kaum darauf achtete.
Wenn ihr mich fragt, woher meine Euphorie kam, könnte ich als Erklärung natürlich darauf verweisen, daß ich zum ersten Mal im Leben nach Italien unterwegs war. Und das wäre nicht einmal gelogen.
Außerdem könnte ich behaupten, das Gefühl gehabt zu haben, daß die ganze Welt darauf wartete von mir entdeckt zu werden. Auch das wäre nicht falsch.
Ehrlich gesagt fürchte ich aber, daß die 'ganze Welt', die ich entdecken wollte, eigentlich hauptsächlich aus
mir selbst
bestand.
Ich weiß, daß sich das furchtbar egozentrisch anhört. Aber es ist trotzdem wahr.
In den letzten zehn Tagen hatte ich herausgefunden, daß ich nicht die Person war, für die ich mich mein Leben lang gehalten hatte. Ich hatte mir eingestanden, daß ich sexuelle Wünsche hatte, die ich jahrelang vor mir selbst versteckt gehalten hatte. Herauszufinden, welche Möglichkeiten sich mir durch dieses Eingeständnis boten, stand ganz oben auf meiner Liste und war der eigentliche Grund für dieses angenehme Kribbeln in meiner Magengegend, das sich anfühlte, als ob ein Schwarm Schmetterlinge darin unterwegs war.
Und dann gab es den anderen Grund, der mehr als ein paar zusätzliche Schmetterlinge in mir flattern ließ, und zwar ehrlich gesagt deutlich tiefer als in Bauchhöhe.
Ich ...
... fürchte, ich liebe das Gefühl, begehrt zu werden. Vielleicht ist das auch eine Schwäche, die wir alle teilen. Bis auf ein paar Heilige natürlich.
Jedenfalls spürte ich Roberts und Tanjas begehrende Blicke auf mir und sie versetzten mich in einen Zustand freudiger Erregung.
Drei lange Wochen lang würde ich den beiden gehören und sie konnten mit mir machen, was immer sie wollten!
Ich hätte sie pausenlos küssen können.
Mein eigener Blick war offenbar auch nicht weniger begehrend, als er über Tanja glitt, denn sie grinste, als sie mich dabei ertappte.
An diesem Morgen war meine Welt vollkommen. Na, ja, wenn man davon absah, daß ich wahnsinnig gern gekuschelt hätte, aber durch den blöden Sicherheitsgurt davon abgehalten wurde.
Immerhin konnte mich der Sicherheitsgurt nicht davon abhalten, mir vorzustellen, auf Roberts Schoß zu sitzen, sein, wundervolles, hartes Glied zwischen meinen Schenkeln zu spüren, und wie er bei jeder Unebenheit der Fahrbahn und jeder leichten Erschütterung tief in mir zuckte.
Ich schätze, es bedarf keiner Erwähnung, daß diese Art Traumerei mich ausgesprochen warm und mehr als ein bißchen naß werden ließ.
Dummerweise saß das Objekt meiner Begierde auf dem Fahrersitz, wo ich nicht an es herankam. Aber das
steigerte meine Verlangen um so mehr.
Leider gab es da noch ein anderes Hindernis auf dem Weg zu meiner sexuellen Erfüllung und dieses Hindernis war wahrscheinlich schwerwiegender als die Tatsache, daß Robert momentan das Auto ...