9 Jahre Feindfahrt 012-015
Datum: 17.04.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bythealienhuntsman
... Hydrokulturen.
Was dieses Essen für uns bedeute, kann man nur dann wirklich verstehen, wenn man weiß wie das normale Essen für uns aussah. Die ersten drei bis vier Wochen hatten wir noch frische Ware von der Erde, aber ab dann gab es hauptsächlich Trockenfutter, also Essen was gefriergetrochnet eingelagert werden konnte, denn nicht die Kühlung was das Problem aus machte, sondern das Gewicht, die Masse, Wasser ist schwer. In den Kühlkontainern war soviel nasse Ware wie irgend möglich, es machte aber nur ein halbes Prozent unserer Vorräte aus. Eine Tonne Trockennahrung, reicht im Schnitt sieben bis achtmal länger als Nasse. Das Wasser im Schiff läuft ja durch eine Recyclinganlage, die zum Start mit einer möglichst geringen Menge Wasser gefüllt ist, in den ersten Wochen haben wir alleine durch den Verzehr der frischen Produkte, den Wasservorrat verdoppelt. Aktuell war die Anlage zu 20% mit Wasser gefüllt. Da sie für eine zehnmal so große Mannschaft ausgelegt war, war das ein ein sehr beruhigender Zustand, wir hatten für die nächsten zehn Wochen Frischwasser, wenn die Anlage warum auch immer ausfallen sollte. Da es sich im eine Mischung von einfachen mechanischen und biologischen Komponenten handelte, konnten wir sie relativ einfach, im Fall der Fälle wieder zum Laufen bekommen. Es dauerte nur vier Wochen bis die biologischen Komponent, nach einem Totalausfall mehr Wasser reinigen konnten, als wir am Tag verbrauchen konnten und nur eine Woche wenn es um das Wasser ging, ...
... was wir zum trinken und kochen brauchten. In der Kühlkammern, lagen 200 Saaten um die Recylinganlge wieder zu beleben.
Wir hatten genug zu essen für die nächsten 12 Jahre, aber frisches Gemüse oder Fleisch, relativ frisch. Die Kühlkammern lagen an den Außenwänden des Schiffes, die Kälte des Weltraums sorgte dafür das sich dieser Teil unserer Resourcen erhält. Wir hatten zum Beispiel genug Fleisch, um daraus 500 mal einen Braten für uns zu zaubern, oder 1200 Burger Pattis, mit den dazu gehörende Buns.
Das meiste was als Trockennahrung vorhanden war, war vegitarisch. Es gab zwar auch trocken Fleisch und Fisch aber nur in einem geringen Anteil, zum einen aus ethischen wie auch medizinischen Gründen. Von sieben Tagen der Woche, gab es meist nur an zweien etwas Fleischiges und meist waren kleine Portionen.
So würde dieses archaische Essen, ein Genuss mit reichlich Fleisch, wird uns allen gut tun, wir werden uns ein wenig der Erde fühlen und näher rücken. Es würde wie ein Lagerfeuer funktionieren, die Gruppe würde zu einem Stamm werden.
Als ich mit meinen Vorbereitungen an diesem Tag soweit fertig war, Rief ich meine Frauen in die Messe, da ich Nachtdienst hatte und bewusst auf meinen Schlaf verzichtete, waren wir alle anwesend.
Wie von mir erwartet, um erlich zu sein, erhofft, strahlten alle als sie die LED-Kerzen auf dem Tisch flackern sahen. Die Weingläser und die Pfannen auf dem Herd, ließen ein erfreutes Schnattern losgehen. Als ich dann noch die Frage stellte: ...