9 Jahre Feindfahrt 012-015
Datum: 17.04.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bythealienhuntsman
... Augenbraue war alles, was ich auf dieses Geständnis, als Antwort bekam, denn die Pilotin kam stolz und hungrig in die Messe.
15 Ein entdeckter Fehler (Phase 1)
(Hintergrundmusik: Lindsey Stirling: The Arena)
Inzwischen waren wir mehr als 60 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und in unserer elften Woche, als der von mir bewusst gemachte Fehler entdeckt wurde. Es war Olivia selber die meinen Fehler mit den Bekleidungscontainern heraus fand.
Sie rief ein Treffen von uns allen um Punkt 11:30 in der Messe ein, ohne die Nennung eines Grundes. Ich hatte eine begründete Ahnung worum es ging, denn ich hatte einen Alarm programmiert wenn sich jemand den Containern näherte. So traf mich die Nachricht das wir zu wenig, viel zu wenig Kleidung an Bord hatten wesentlich besser vorbereitet, als ich hätte sein sollen. Es verlangte viel von meinen schauspielerischen und manipulativen Talenten die ersten Minuten nicht aufzufallen.
Wir brauchten nur zehn Minuten bis sich die erste Aufregung legte. Das wann dann auch der Zeitpunkt, wo ich die erste Bombe platzen ließ und den anderen eingestand, das ich derjenige war, der die Aufgabe hatte diesen Teil des Vorrates zu prüfen und wohl etwas leichtsinnig war, nachdem ich die ersten zwei inklusive Inhalten geprüft hatte, nur noch die Container ID's und Lieferscheinnummern geprüft hatte. Was eine Lüge war, aber leider eine notwendige.
Das gab wie erwartet einige, wenn auch weniger als erwartet, Vorwürfe, aber nichts mit dem ich ...
... nicht Leben konnte. Wieder schlugen die Wellen der Emotionen etwas höher, aber alles blieb sachlich. Nachdem sich auch diese Aufregung gelegt hatte, war es Olivia, die sich bisher komplett aus der Diskussion heraus gehalten hatte, das Wort an sich nahm:
„Wir haben noch Arbeitskleidung für knapp drei Monate, Sportkleidung für ein Jahr und jeder von uns bekommt noch zwei Sätze Galauniformen. Wegen diesen eher nichtigen Grund würde ich ungern die Mission aufgeben!"
Daraufhin folgte ein betretenes schweigen, was ich nicht brechen durfte, da es nicht meine Idee sein durfte. Ich schaute meine vier Damen an und versuchte heraus zu finden, welche von ihnen, die einzige Möglichkeit die wir hatten, wenn wir die Mission weiterführen wollten, aussprechen würde. Olivia, so sah es aus stand vor dem gleichen Dilemma, sie war aber eine zu gute Führungskraft um sich das wirklich anmerken zu lassen.
Es war Anna, die das einzig möglich in Worte fasste: „Die Anzüge reichen ja als Kleidung vollkommen aus, sie sollte vielleicht nur etwas geschlechtsneutraler aussehen. Ich meine die Nachformung unsere primären Geschlechtsmerkmale müsste wegfallen, was soviel ich weiß gehen sollte, Hans da bist du der Fachmann!"
Ich trank erst einen Schluck Wasser und schloss meine Augen um im Kopf meine vorbereiteten Worte noch einmal zu überdenken, für die anderen sah es so aus, als würde ich meine Antwort überdenken. Nach dieser Kunstpause ließ ich meine Antwort hören: „Meine Damen, es hat psychologische ...