1. Totem 03


    Datum: 20.04.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bylailah88

    ... sein, Bernd, und ich erhoffe mir bei dir in Zukunft eine gewisse Unbekümmertheit. Erinnere dich: Du hast mir das in unseren Gesprächen selbst so zu verstehen gegeben. Also hadere jetzt nicht mit deinen Gefühlen. Ich liebe dich, und ich weiß, dass du mich liebst. Übe dich mir gegenüber in Gelassenheit. Es ist alles gut, mein Schatz.«
    
    Bernd schaut mich beeindruckt an.
    
    »Na dann, Laila, ich hab verstanden«, meint er, wirkt wegen meiner Schelte sichtlich geknickt, kann sich aber ein Lächeln nicht verkneifen.
    
    »Ich muss mal für große Jungs. Was ist mit dir, Frau mit Stil? Bis zu unserer Ankunft kommt kein Rastplatz mehr, auf dem es eine Toilette gibt.«
    
    Ich schmunzele.
    
    »Ja, Liebling. Ich hab zwar noch nicht das Gefühl zu müssen, aber es wird mir nicht schaden, es trotzdem zu versuchen -- wenn du es von mir
    
    willst
    
    .«
    
    Bernd lächelt mich wegen meiner spitzfindigen Bemerkung an und greift nach dem Türöffner.
    
    »Soll ich ohne mein Höschen wieder zu dir ins Auto steigen, oder es doch lieber anbehalten, na, was meinst du, mein Schatz?«, raune ich ihm zu.
    
    Bernd hält inne und schaut mich an. »Ich denke, du willst unbeschadet am Ziel ankommen?«
    
    »Wenn du dich beim Autofahren nicht sicher fühlst, mein Lieber, dann können wir auch die Plätze tauschen. Allerdings solltest
    
    du
    
    dann keinen Slip tragen. Ich bin eine geübte Autofahrerin und hab eine sichere Hand beim
    
    Einparken
    
    . Das mache ich mit links. Ist ja erst recht keine Kunst, wenn man einen Wagen mit ...
    ... Automatik fährt. Da hab ich die rechte Hand ganz locker frei. Wenn mir langweilig ist, Bernd, stecke ich mir nicht nur einen Stift in den Mund und schaue in die Runde. Ich spiele auch gerne mit so etwas zwischen den Fingern. Ist so eine lästige Angewohnheit von mir. Auf der Autobahn ist eh nicht viel los und ich bleibe auf der
    
    gemütlichen
    
    , rechten Spur. Du kannst es dir mit deinem Zwerg eine Weile bequem machen, während ich das Steuer in die Hand nehme. Würde mir Spaß machen, einem auf dem hohen Ross sitzendem, arrogantem Blödmann, die Eier zu kraulen, in die ihm der Saft geschossen ist. Wäre schön, wenn du mir darin vertrauensvoll entgegenkommen würdest. Hinterher wechseln wir wieder die Plätze. Soviel Zeit haben wir doch? Was meinst du, erlaubst du es mir?«
    
    Bernd zieht den Schlüssel ab, grient und hält ihn mir hin. »Autorisierung erteilt und du wirst ohne dein Höschen zu tragen, wieder ins Auto einsteigen.«
    
    Nach kurzer Pause setzten wir unsere Fahrt fort.
    
    »Sich die Beine ein wenig zu vertreten, tat ganz gut, Schatz. Ich glaube, ich hatte mir die neuen Stiefel zu fest geschnürt. Hab sie etwas gelöst. Jedenfalls ist es jetzt besser. Du hast dich übrigens auch sehr schick gemacht, Bernd. Blankpolierte Halbschuhe, dunkle Anzughose, blaues Flanellhemd und ein lässiges Jackett darüber. Steht dir gut.«
    
    »Wollte erst eine Jeans anziehen. Aber ich fühle mich in diesen Hosen einfach besser. Ist reine Gewohnheit bei mir. Laufe im Büro generell und zwangsläufig auch ...
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