1. Mein zweites Mal mit Andrew Teil 3


    Datum: 12.04.2018, Kategorien: Humor Autor: A-Beatrye

    ... grinste.
    
    „Eigentlich haben wir Auroa auf ihn angesetzt, damit Eva ihn verlässt. Wir wussten nur noch nicht, wie wir an ihn rankommen sollten und dann kam er von alleine. Okay mit euch, aber wir mussten ihn nicht überreden.
    
    „Ich dachte, er wäre regelmässig bei eurem Vater, zum Denken.“
    
    „Ja, nur wollten wir nicht, das es Papa weiss, vorher meine ich. Er braucht nicht alles zu wissen.“
    
    „Zum Beispiel, das Andrew mit allen seinen Patenkinder regelmäßig schläft?“
    
    „Na so ist das ja garnicht. Es stimmt, dass wir alle schonmal Sex mit ihm hatten. Wobei man sagen muss, wir mit ihm, nicht er mit uns. Das heißt, die meisten hatten es auch nur einmal, oder zweimal mit ihm.“
    
    Sie unterbrach sich und schaute mich an.
    
    „Aber ich komme vom eigentlichen Thema ab. Tatsache ist, Eva und Andrew waren und sind nur auf dem Papier ein Paar. So bald das Papier unterschrieben war, war ihre Liebe für ihn vorbei. Und das hat sie ihm am Ende immer mehr spüren gelassen. Dass sie vor drei Tagen ging und alles von Wert mitnahm, zeigt mir nur, das sie einen letzten Grund suchte und schon perfekt vorbereitet war. Und genau den haben wir ihr geliefert.“
    
    „Heißt das, der Sitz da jetzt in einem leeren Haus vollkommen alleine?“
    
    „Glaubst du wirklich, wir wären so gefühllos? Kaput machen und alleine lassen? Wir lieben unseren Onkel, nein anders als Du. Aber auch wir lieben ihn. Und deshalb haben wir alle zusammen gelegt und haben ihn mit Freya einkaufen geschickt. Sie ist Innenarchitektin. ...
    ... Sie hat das Haus bestimmt in ein Schmuckstück verwandelt. Also keine Angst vor kahlen Wänden.“
    
    Ich bekam ein ganz anderes Bild. Ich bekam gerade das Bild von Andrew, in dessen Schatten drei Göttinnen der Liebe
    
    und eine Nymphe nur darauf warteten, dass ich einen Fehler machte, nur um mich sofort abzuservieren. Aber mein Gesichtsausdruck schien mich verraten zu haben.
    
    Allerdings das was dann kam, brachte mich aus dem Konzept.
    
    „Wie geht's eigentlich deiner Oma Helga, hat sie ihre Therapie gut überstanden?“ fragte Idun mit einem engelsgleichen Gesichtsausdruck.
    
    „Woher kennst du meine Oma?“
    
    „Dreimal darfst du raten.“
    
    „Du bist auch in dem Forum.“
    
    „Ja.“
    
    „Du schreibst auch erotische Geschichten.“
    
    „Nein, eher weniger. Mehr so Herzschmerz und Gesellschaftskritik.“
    
    „Aber wie kommst du jetzt auf meine Oma?“
    
    „Weil du Angst vor uns bekommen hast und denkst, wir könnten dich nicht mögen. Aber wer so eine tolle Frau als Oma hat, der kann kein schlechter Mensch sein. Es ist kein Mythos, aber alle Kinder sind das Produkt ihrer Vorfahren. Ich liebe auch deine Oma und ihre wunderbaren Geschichten. Sie zu verlieren wäre das schlimmste. Sie wird für immer dein Schutz sein vor unserer Rache“, sie grinste.
    
    Ich fühlte mich grade wie in einem griechischen Drama. Eine Göttin hatte gerade einem unschuldigen Mädchen die Aufgabe gegeben, einen Mann aufzusuchen und ihm ein Kind zu gebären. Das Kind würde Großes leisten. Es würde in die Analen der Menschheit eingehen ...