1. Liebe Tod und Neuanfang 08


    Datum: 26.04.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    ... sonst hätte sie diese dort nicht aufgehängt.
    
    Wohl eine Stunde sah ich auf Eva herunter, und wenn sie sich bewegte, dann sah ich genau hin. Danach war das Schattenspiel auf ihr wieder anders als zuvor und brachte ein neues Bild von ihr hervor.
    
    Irgendwann wurde ich dann auch mehr als müde, hatte ich doch schon mindestens dreimal gegähnt. Also stellte ich den Stuhl zurück, ging zu meiner Seite und zog mich aus. Allerdings diesmal vollkommen, denn es war wirklich noch sehr warm.
    
    Dann deckte ich mich nur bis kurz über meine Beine zu, sah noch einmal nach Eva, die sich zwischenzeitlich nicht mehr bewegt hatte, und schloss meine Augen. Wenige Minuten später war auch ich eingeschlafen.
    
    Als ich morgens aufwachte, war es schon recht hell. Hatte ich eigentlich erwartet, dass Eva entweder noch schlief oder schon im Bad war, wurde meine Erwartung nicht erfüllt. Sie lag auf der Seite, war mir zugewandt und nur halb bedeckt. Ihre Augen waren offen und sie grinste schelmisch, als ich sie ansah. Zuerst konnte ich diese Mimik nicht deuten, erst als ich ihrem Blick folgte, wurde es mir klar. Ich lag da und nur noch die untere Hälfte meiner Beine war bedeckt. Ansonsten war ich vollkommen nackt. So präsentierte sich ihr mein bestes Stück, wenn auch im schlaffen Zustand.
    
    Dies änderte sich aber in dem Augenblick, als ich mir der Situation bewusst wurde. Langsam aber sicher wurde er größer, besonders als Eva sich ebenfalls freistrampelte. Schon wenig später lagen wir uns beide nackt ...
    ... gegenüber und betrachteten den anderen.
    
    „Weißt du, was mich mal interessieren würde?", fragte ich Eva. „Na was?", war ihre Gegenfrage.
    
    „Wie wir bei dir waren, habe ich in deinem Schlafzimmer zwei Bilder gesehen, die erigierte Glieder gezeigt haben. Was magst du so an ihnen?"
    
    Eva sah mich an und man konnte sehen, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Sie überlegte einen Moment und kam dann mit der Antwort heraus.
    
    „Also, bevor ich dich kennengelernt habe, war ich eine ganze Zeit alleine, weil ich es so wollte. Ich hatte nicht damit gerechnet noch einmal einen Mann kennenzulernen, wie dich. Trotzdem hat auch eine Frau Bedürfnisse. Als habe ich diese Bilder im Internet gefunden und sie haben mir sehr gefallen. Ich sehe mir gerne so etwas an. Es bringt meine Fantasie in Wallung. Vielleicht hast du auch bemerkt, dass sie zweifarbig Ränder haben. Sie sind in Drei-D aufgenommen worden. Wenn ich also eine dementsprechende Brille aufsetze, kann ich sie plastisch sehen. Manchmal nehme ich so ein Bild von der Wand und halte es mir direkt vor meinen Kopf. Dann gaukelt mir die Illusion vor, dass er ganz nah bei mir ist. Wenn ich mich dann dabei streichel, geht alles wesentlich schneller und wird intensiver.
    
    Dazu kommt, dass sie so schön groß sind. Man kann bei ihnen alle Konturen genau sehen, sieht die angeschwollenen Adern und die glatte, straff gespannte Haut. So ähnlich wie gerade bei dir!"
    
    Der letzte Satz machte mich dann doch etwas verlegen, denn sie hatte recht. Er ...
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