Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... Erschrocken darüber zog ich die Hand fort. Dabei musste ich an die angelehnte Tür gekommen sein, die sich weiter öffnete. Lena hob den Kopf an. Sie schaute in meine Richtung. Durch das Flurlicht musste sie mich erkannt haben, denn sie legte nur ihren Zeigefinger an die Lippen und signalisierte mir, leise zu sein.
Ich zog mich nicht zurück und schloss auch nicht die Tür. Ich war wie erstarrt. Lena brachte das nicht aus dem Konzept. Sie senkte ihren Kopf und machte sich daran, Lisas Pussy zu lecken. Mein Engel hatte noch immer die Augen geschlossen. Stöhnend reckte sie Lena ihr Becken entgegen.
Mein Herz schlug mir heftig bis zum Hals. Konnte ich es riskieren weiter zuzusehen oder würde mich gleich auch Lisa bemerken? Was dann? Es sah so erotisch aus, wie Lena meinen kleinen Engel zwischen die Beine küsste. Ich wollte ihrem Spiel weiter beiwohnen, doch zwang ich mich, leise die Tür zu schließen und mich der Treppe zuzuwenden, um hinunter ins Schlafzimmer zu gehen.
Unten musste ich feststellen, dass Sonja bereits schlief. Ohne Aussicht auf entspannenden Sex mit meiner Frau, stellte ich den Wecker auf sieben Uhr. Dann legte mich ins Bett und hoffte, dass ich mit den Bildern vom erregenden Bettspiel zwischen Lena und Lisa und den anderen Ereignisseen des Tages im Kopf, irgendwann einschlafen würde.
Kapitel 2 -- Modern Girl
Samstag, 15.10.2016, Hannover
Frank
Der Wecker klingelte wie bestellt um sieben Uhr. Ich schreckte hoch. Sofort drehte sich mir ...
... alles.
War wohl doch ein Whisky zu viel
, dachte ich. Langsam legte ich meinen Kopf auf das Kissen zurück. Eigentlich konnte ich recht gut was vertragen, aber nach dem gestrigen Tag war ich erst gegen vier Uhr eingeschlafen.
Ich drehte mich zu Sonja und legte meinen Arm um sie. Verschlafen schob sie ihren Kopf halb herum und gab mir einen Guten Morgen Kuss. Ich versuchte ihr, meine Zunge in den Mund zu schieben, doch sie schreckte plötzlich hoch und sagte: „Igitt, du schmeckst nach altem Waschlappen. Den Muffelatem kann ich nicht leiden. Ich stehe lieber schon auf." Damit schwang sie sich aus dem Bett und ging unter die Dusche.
Ein wenig enttäuscht, von ihr keinen zärtlichen Kuss erhascht zu haben, quälte ich mich auch aus den Federn. Mein Weg führte zunächst in die Küche, Kaffee aufsetzen. Sonja war im Bad, das konnte dauern. Ich musste dringend aufs Klo, die Bierchen und der Scotch vom Vortag drängten. Also blieb mir nichts übrig, als, wie üblich, meinen morgendlichen Toilettengang, oben zu erledigen.
Es war noch mucksmäuschenstill im Obergeschoss. Weder aus dem Gästezimmer noch von Lisa und Lena war etwas zu hören. Sie mussten noch schlafen. Da auf dem Schalter von außen kein Licht brannte, war vermutlich keiner drin. Ich konnte das freie Bad nutzen. Vorsichtshalber schaltete ich das Licht an, öffnete danach die Tür und schaute als erstes in Richtung Duschkabine, wo abends zuvor noch Lena drin gehockt hatte. Diesmal war sie frei. Ebenso das WC, also nichts wie hin. Was ...