1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... Dann setzte ich sie in der Stadt und gab noch etwas Geld mit. Beide wirkten so selbstbewusst, dass ich mir keine Sorgen machte, ob sie jemand anbaggerte oder blöd kam. Eher im Gegenteil:
    
    Mütter, haltet eure Söhne fest, die Brandt-Töchter sind auf der Piste!
    
    , dachte ich, als ich sie rausließ.
    
    Zwei Stunden später saß ich in einem Starbucks und wartete auf meine Töchter. Nebenbei grübelte ich, wie es sein konnte, dass ich den Tod meiner Frau scheinbar so schnell überwunden hatte. Es waren doch erst ein paar Wochen vergangen, als der tragische Unfall sie uns entriss. Es hatte sicher auch etwas damit zu tun, dass Lena und Lisa mit mir das gleiche Schicksal teilten. Wir waren uns dadurch näher als jemals zuvor.
    
    Ich wusste nicht, ob es richtig oder falsch war, doch eines wusste ich genau: Ich würde mir vom Schicksal oder dem Gesetz meine Familie nicht mehr nehmen lassen! Deshalb beschloss ich für mich, die Situation mit Lisa und Lena so anzunehmen und beizubehalten, wie wir sie momentan lebten.
    
    Als sie das Café betraten, fielen viele Blicke auf sie. Junge Spunde und alte Säcke verfolgten notgeil ihre Schritte. Die Frauen und Mädchen sahen in ihnen offenbar die Überkonkurrenz und äußerten sich abfällig über sie. Ich sah in ihnen meine geliebten Töchter, die mit mir Freud und Leid teilten -- und obendrein auch noch das Bett.
    
    Ganz der Gentleman, stand ich auf und deutete einen Begrüßungskuss auf die Wangen an.
    
    „Wollt ihr noch etwas bestellen oder wollen wir nach ...
    ... Hause?", fragte ich nach.
    
    „Lass uns lieber wieder ins Bett gehen, dann kannst du uns noch einmal so richtig durchvögeln. Die Stutenbissigkeit der Weiber hier ist ja nicht zu ertragen!", verkündete Lena so laut, dass alle Frauen rings um uns augenblicklich verstummten. Damit hakten sich Lena und Lisa bei mir ein und flanierten mit mir zum Ausgang.
    
    Eine Gruppe Jugendlicher fing an zu grölen. Sie jubelten und applaudierten, den andern zum Trotz. Ihre zusätzlich sexuellen Andeutungen bestätigen uns nur.
    
    Es war ein phänomenaler Abgang mit Tusch. Am liebsten hätte ich Lenas Geste vom Frühstück nachgeahmt, doch leider hatte ich keine Hand frei.
    
    ***
    
    Zu Hause angekommen, verstaute ich die Einkäufe und meine Engel liefen hinauf in ihre Zimmer. Sie wollten die Kostüme weiter vorbereiten.
    
    Unterdessen nutzte ich die Zeit, um meinen Artikel für ein Computermagazin fertig zu schreiben. Schließlich war die Arbeit in den letzten Tagen liegengeblieben. Es fühlte sich an, als würde ein Stück Normalität zurückkehren.
    
    Gegen Abend bestellten wir Essen beim Chinesen.
    
    In der Zwischenzeit räumte ich das Schlafzimmer auf. Nach dem ‚Sexventure' der vergangenen Nacht, musste dringend das Bett neu bezogen werden. Ich füllte die Waschmaschine und lüftete das Zimmer. Zum Schluss versprühte ich etwas von meinem Eau de Toilette, damit ein angenehmer maskuliner Duft einzog.
    
    Ich schaffte es sogar, mich noch vor dem Essen zu rasieren. An den Morgen mit meinen Schwanzschluckerinnen und ...
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