1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... zurückdenke, etwas gelernt habe ich dabei: Wie man zum Beispiel Oral- und Analverkehr macht. Auch richtigen Geschlechtsverkehr hatten wir. Zum Glück bin ich damals nicht schwanger geworden. Vor Kurzem hatten die Ärzte bei mir eine Unverträglichkeit festgestellt. Ich habe gerade erst eine neue Pille bekommen, mit der soll ich nicht mehr diese Übelkeit und Pickel haben. Ich hoffe, damit wird alles besser.
    
    Lena hatte mir geschrieben. Sie sind gestern ankommen und ich sollte heute mal vorbeisehen. Weil es heute draußen etwas frisch ist, habe ich meine Mütze und eine Strickjacke angezogen, dazu natürlich meine Lieblingsjeans.
    
    Lenas Sex-Onkel soll ganz nett und voll in Ordnung sein, schrieb sie auch. Nur will ich mich davon selber überzeugen. Ich will wissen, ob es meinem Teufelchen bei ihm gut gehen wird. Sie liegt mir am Herzen. Wir hatten unsere ersten sexuellen Erfahrungen zusammen. Bei ihr natürlich, bei uns wäre das nicht möglich gewesen.
    
    Auf dem Schulhof neckten wir zusammen die Jungs. Wir machten uns einen Spaß daraus, vor deren Augen zu knutschen und ihnen einen Ständer zu besorgen. Dann haben wir sie bloßgestellt und sind einfach davongelaufen. Wir waren schon echte Biester. Die Jungs nannten uns nach einer Weile nur noch ‚Der Teufel und seine Katz'. Lena war mit ihren roten Klamotten natürlich ‚Der Teufel' und ich, so geschmeidig wie ich mich bewegen kann, ‚die Katz'. Das hatte uns gefallen und wir taten alles, um das Image zu pflegen.
    
    Lena hat mir von ...
    ... Frank, so heißt ihr Onkel, berichtet, dass er gut im Bett ist. Ihre Cousine macht da auch noch mit. Damit bin ich dann wohl endgültig abgemeldet. Einen festen Freund habe ich schon ewig nicht, ich hatte ja Lena und einen Dildo zu Hause. Den muss ich nur versteckt halten, weil Baba, mein Vater, das nicht wissen darf.
    
    Vor Lenas Wohnung klingele ich an der Tür und warte. Ich bin schon ein wenig Aufgeregt, doch die Freude, Lena wiederzusehen, überwiegt.
    
    Ein fremder Mann öffnet mir. Ich schaue auf sein Handtuch um die Hüfte. „Ich, ähm, bin Yasmin, die Freundin von Lena. Ich ...", stammle ich, hebe den Kopf, Mann ist der groß.
    
    Ich entdecke seine stahlblauen Augen. Mir ist, als ob die Zeit stehen bleibt. Was passiert hier gerade? Wir schauen uns beide nur in die Augen. Mein Herzschlag klingt wie Trommelschläge, ich vergesse zu atmen. Ich glaube, ihm geht es so wie mir -- Hammer.
    
    „Yasi, Yasi!", höre ich Lena rufen. Damit reißt sie mich wieder in den Zeitfluss zurück. Ich freue mich, sie endlich wiederzusehen, und sprinte an den Traumtyp vorbei.
    
    Wie üblich, springe ich mein Lena-Teufelchen wie eine gute Katze an. Mit den Armen umklammre ich ihren Nacken und mit meinen Beinen ihre Hüfte. Ich muss ihr zeigen, wie sehr ich sie vermisst habe. Zur Begrüßung schiebe ich ihr meine Zunge in ihren Mund. Toll, schön warm und der Geschmack nach ... Sperma?
    
    „Hast du wieder gesündigt, Lena? Und das ohne mich!"
    
    „Das war nur mein Frühstück im Bett", redet sie sich raus. „Das ist ...
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