1. Mrs. Fosters Würde


    Datum: 05.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Cove

    ... beiden Männer, welche sie zum "Lucky Pearl" geführt hatten, ihr dabei. Mrs. Thomas liess dies wehrlos über sich ergehen und stand eine knappe Minute später nackt im Salon. Mr. und Mrs. Thomas wurden orientiert, dass Mrs. Thomas im Salon verbleibe, bis Mr. Thomas seine Schulden beglichen habe. Sollte dies bis am nächsten Tag um 10.00 Uhr vormittags nicht der Fall sein, werde Mrs. Thomas wohl kaum darum herumkommen, die Schulden ihres Ehemanns durch Eigenleistung zu tilgen, was bei ihren reizenden leiblichen Qualitäten wohl keine lange Sache wäre. Dann wurde Mr. Thomas aus dem "Lucky Pearl" verwiesen. Mrs. Thomas durfte sich setzen. Ein unbekleidetes Mädchen bemühte sich, Mrs. Thomas mit Smalltalk etwas aufzumuntern, jedoch war Mrs. Thomas nicht nach Plaudereien zumute. Sie vermutete richtig, dass der Salon auch Empfangsraum für die Kunden des Bordells war. Mrs. Thomas' Herz klopfte wild. Obwohl nur etwa 20 Minuten vergingen, bis Mr. Thomas mit dem nötigen Geld zur Bezahlung seiner Schulden wieder zur Stelle war, suchte eben in dieser kurzen Zeit ein Kunde das "Lucky Pearl" auf und wurde in den roten Salon geführt. Nach Bezahlung der Schulden durfte das Ehepaar das "Lucky Pearl" verlassen. Mrs. Thomas weinte sich am folgenden Tag, selbstverständlich unter dem Siegel der Vertraulichkeit, bei ihrer Freundin Mrs. Foster aus. Mrs. Foster war nicht die indiskrete Stelle, doch gab es eine solche, denn wenige Tage später machte die die Geschichte von der nackten Mrs. Thomas im Bordell ...
    ... die Runde und wurde insbesondere anregendes Gesprächsthema unter den Engländern in Shanghai.
    
    Schon einige Jahre früher ereignete sich etwas ganz anderes: Lord Archibald Rockley, Mitglied des britischen Oberhauses, wohnte zusammen mit seiner Ehefrau Lady Louisa und seiner Tochter Lady Ann während rund zwei Jahren in Shanghai, wo er Geschäfte betrieb. Er liess sich von einem chinesischen Kunstmaler portraitieren, war aber mit dem Bild nicht zufrieden und verweigerte die Bezahlung. Hui Ba, der Künstler, schmiss den Lord aus dem Atelier und die Sache schien damit ein Ende gefunden haben. Aber vier Monate später erschien Hui Ba in der Villa des Lords. Es war dies zwei Tage nach dem 18. Geburtstag der jungen Lady Ann. Hui Ba forderte Lady Ann auf, sich ihm für einen Tag zwecks Tilgung der Schuld ihres Vaters als Modell für ein Aktbild zur Verfügung zu stellen. Lord Archibald verwahrte sich gegen dieses Ansinnen. Doch die angesprochene Lady Ann antwortete spontan, selbstverständlich komme sie ihren Verpflichtungen als Tochter ihres Vaters nach. Insgeheim fühlte sie sich geschmeichelt, dass der renommierte Maler Hui Ba ein künstlerisches Interesse an ihrem Körper zeigte. So sass sie also dem Maler Modell, oder besser gesagt, lag sie ihm dies auf einem abgewetzten Sofa mit geöffneten Schenkeln. Das Modell und der Künstler verstanden sich auf Anhieb gut und das Bild erhielt gewisse pornografische Züge. Bald darauf hing es mit dem schlichten, keine Zweifel offenlassenden Titel "Lady ...
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