Besuch beim Bruder Teil 01
Datum: 08.05.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byrokoerber
... „Er ist eigentlich zweiter Kommandeur bei den Rangern. Aber Touristen zu führen gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben."
Es wurde wohl bereits erwähnt, Nikita ist zwar keusch, das Wort scheu schien sie aber nie gelernt zu haben. Sie streckte dem Neuankömmling die Hand hin. John, der genüsslich an einer Flasche Cola süppelte, streckte ebenfalls eine Hand aus. Nun ja, Nikita war sehr tief im Wasser und John ist sehr groß. Nikita machte sich groß - notgedrungen lugten dabei ihre reizvollen Möpschen aus dem Wasser - und John beugte sich höflich vor. Die Höflichkeit hatte nur einen Nachteil, die Augen des Rangers sahen sehr wohl, was ihnen da Hübsches angeboten wurde. Er achtete nicht auf die Colaflasche in der anderen Hand. Ein Teil ihres Inhalts vergoss sich über seinem Hemd. Natürlich wollte er nicht unhöflich sein und reichte Nikita trotzdem die Hand. Die Cola ignorierte er. Eine kleine Ungeschichtlichkeit halt.
Es steht zu vermuten, in Susis Kopf lief ein Gedankenchaos ab. Scheu ist ja auch nicht gerade eine ihrer Haupttugenden. Zudem waren jetzt gleich zwei Männer da, denen sie absolut nicht fremd bleiben wollte. Von John gab es ja nicht nur Gerüchte, das Wasser im Pool war zudem klar genug, dass auch vom Bruder des Bosses etwas Gewisses zu erahnen war. Sie tat das für sie Naheliegende, befreite sich von Bikini-BH und Höschen, so tuend als sei das selbstverständlich, und hüpfte ebenfalls nackt ins Wasser.
John musste sich das, selbst nach einer Bitte durch Mohammed, ...
... leider verkneifen. Seine erst kürzlich erfolgte Verletzung verbot es noch von selbst. Aber am Beckenrand blieb er doch sitzen. Der Anblick der beiden jungen Frauen war einfach zu hübsch. Dazu kam, keiner verwehrte ihm das Gucken. Wer und warum auch?
***
Nach dem Baden verzogen sich die Vier wieder. John ging zu Ismael, es gab da etwas zu besprechen. Susi suchte und fand ihre Freundin und Kollegin Sabine. Auch hier gab es etwas über den morgigen Tagesplan zu besprechen. Mohammed und Nikita gingen zuerst in ihr Zimmer, um sich anzukleiden für den kleinen Lunch, der unten im offenen Lokal stattfinden sollte. Es gab dort sogar erste kleine Gespräche mit den Gästen, die schon länger hier waren. So ganz langsam begannen auch Nikita und Mohammed, sich in Marula heimisch zu fühlen.
Zurück auf dem Zimmer, hatte Nikita aber eine ganz dringende Frage, die Mohammed allerdings schon erwartete hatte:
„Dieser John -- ahm -- als er sich die Cola über das Hemd goss, war das -- war es das, was Big Mama gemeint hat? Mohammed, Schatz, sag was!", platzte sie förmlich heraus.
„Ahm", äffte sie ihr Liebhaber lächelnd nach. „Ich kann ja zu Big Mama gehen, ihr den Fall beschreiben und mich noch einmal rückversichern. Wenn er dir aber zusagt, werden wir Ismael einfach bitten, dass er ihn dir für eine Kurzsafari überlässt. So mit einer Übernachtung im Zelt. Was hältst du davon?"
„Du meinst wirklich ich könnte?", fragte Nikita, nun doch etwas bleich im Gesicht. Das alles ging ja viel ...