Besuch beim Bruder Teil 01
Datum: 08.05.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byrokoerber
... Strolch wohl egal", lachte nun auch Nikita.
„Du beziehst dich wohl auf den Zauber, der über dem Baumhaus liegt", stimmte Mebina mit ein.
„Was für ein Zauber?", fragte Nikita jetzt doch leicht irritiert.
„Bei der
Taufe
des ersten Baumhauses verhängte unser damaliger Schamane und Medizinmann, einen Zauber. Er wünschte uns allen:
Möge es bewirken, dass dieses Haus von seinen Besuchern immer wieder aufgesucht werden muss, der Liebe wegen.
Und du weißt es ja, Mohammed, solche Dinge, von den richtigen Leuten ausgesprochen, können durchaus wirksam sein. Das mit der Liebe hat nachweisbar bereits des Öfteren funktioniert. Auch wenn da Leute zusammenkamen, die gar nicht ... Aber lass uns da nachher darüber reden. Für mich liegt noch etwas Arbeit an, um später nicht gestört zu werden", verabschiedeten sich Ismael und Mebina.
***
Nikita untersuchte erst einmal das Bad, um es danach auch gleich zu benutzen. Laotinnen, wie sie eine ist, sind halt die gleichen Wasserratten wie die Thailänderinnen. Mohammed öffnete weit die Balkontüre. Als er feststellte, dass derzeit scheinbar keine anderen Gäste da waren, zog er sich aus. Nur der Slip blieb auf Anraten des Bruders an.
Als Nikita nackt aus der Dusche kam, drohte der Slip allerdings zu zerreißen. Mohammed schloss wieder die Balkontüre, um ungestört mit seiner Geliebten das zu tun, was jetzt seltsamerweise dringend nötig wurde.
Der Liebe wegen
, musste der Mann doch an den vor Kurzem gehörten Zauberspruch ...
... denken.
Zum Glück kam der Lunch erst, als die
Angelegenheit
bereits erledigt war. Das Essen war eine afrikanische Version des Business Lunchs, wie er es kannte, stellte Mohammed fest. Halt mehr deftiges Fleisch, genauer gesagt Wildbret, und weniger leicht verdaulicher Fisch als gewohnt.
Es war fast genau drei Uhr, als es klopfte. Die beiden lagen noch faul vor sich hindösend auf dem Bett. Es war Schwägerin Mebina, die sie wie versprochen abholen wollte. Sie zeigte ihren Gästen auf dem Weg noch den großen, offenen Speiseraum unten im Baumhaus, dann ging es vorbei am Schwimmbad zum Haupthaus. Vorher wurden noch zwei junge sehr hübsche Frauen genauer vorgestellt, Sabine und Susi, die Gästebetreuerinnen. Man würde sich morgen bei der üblichen großen Besichtigungstour der Lodge näher kennenlernen. Wer würde sich von denen nicht gerne betreuen lassen, grinste Mohammed in sich hinein. Er war zwar längst nicht mehr
so
, andererseits war aber Urlaub.
Es gehörte wohl dazu, das etwas abgelegene Domizil von Ismael und Mebina musste besichtigt werden. Es steht zu vermuten, dass zumindest bei Nikita ein wenig Neid ausbrach; hier war alles irgendwie größer, prächtiger und uriger, wie Mohammed es ausdrückte. Er zumindest bekam, zu dem Hausrundgang, von seinem Bruder eine geöffnete Flasche Bier in die Hand gedrückt. Nikita lehnte ab.
Zurück im Wohnzimmer, in der riesigen Sitzecke, gab es für Nikita einen südafrikanischen Wein, von dem auch Mebina ein Glas wollte. Die ...