1. Nina Teil 9


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Man saß in lockerer Runde nach dem Essen auf dem Sofa, den Sesseln
    
    oder wie Doreen einfach auf dem Schreibtisch. Gegen elf gingen Peters
    
    Eltern, die noch einen längeren Heimweg hatten, kurz darauf auch die anderen
    
    beiden. Nur noch Doreen und Nina waren bei Peter zu Gast. Aber keine wollte
    
    der anderen so recht das Feld überlassen, obwohl sie lieb und nett
    
    miteinander umgingen und einander nichts von ihrer gegenseitigen Eifersucht
    
    spüren ließen. Schließlich entschloss sich dann doch Nina, zu sich hinüber
    
    zu gehen, sie erkannte Doreens ältere Rechte an. Sie verabschiedete sich,
    
    aber gerade Peter schien es gar nicht so recht zu sein, dass er nun mit
    
    Doreen allein blieb.
    
    Nina ging ins Bett, aber sie konnte nicht schlafen. Sie horchte
    
    unwillkürlich auf Geräusche von drüben. Dann hörte sie Peters Tür. Doreen
    
    und er unterhielten sich. Dann hörte sie ein Klingeln, anscheinend läutete
    
    unten jemand bei Peter, sodann das Schließen der Tür und laute Schritt von
    
    hohen Absätzen im Treppenhaus. Peter hatte Doreen doch nach Hause geschickt.
    
    Und unten wartete mit laufendem Motor ein Taxi. Nina atmete auf. Sie drehte
    
    sich im Bett um, das Taxi fuhr fort, alles war gut. Dann, keine zwei Minuten
    
    später, klopfte es an ihre Wohnungstür. Er kam doch! Mit vor Freude rasendem
    
    Puls rannte Nina hin, öffnete – und blieb erstarrt stehen – es war Doreen!
    
    Mit verheulten Augen stand das hübsche blonde Mädchen, ganz und gar
    
    aufgelöst mit ...
    ... verlaufendem Make-Up, wie ein Häufchen Elend da: „´Tschuldige,
    
    kann ich bei Dir übernachten?“ „Aber klar! Komm rein!“ Nina nahm Doreen in
    
    den Arm und führte sie hinein. „Komm´, wasch Dich erstmal.“ Sie machte
    
    Licht, führte Doreen ins Bad und reichte ihr einen feuchten Waschlappen. Als
    
    Doreen fertig war und aus dem Bad zu Nina ins Wohnzimmer kam, konnte sie
    
    schon wieder ein wenig lächeln. „Es tut mir leid. Aber ich wollte jetzt
    
    nicht allein sein!“ „Ist schon gut, Süße! Komm!“ Und wieder nahm Nina sie
    
    zärtlich in den Arm und tröstete sie. „Hast Du was zu rauchen da?“ fragte
    
    Doreen. „Was `was zum rauchen´ meinst Du?“ „Nur Zigaretten.“ „Nein, ich
    
    rauche nicht, aber wir können unten an der Tankstelle welche holen.“ „Gut.“
    
    Nina zog einfach Doreens leichten Mantel über den nackten Leib, Doreen
    
    selbst lief in ihrem po-kurzen, rückenfreien Kleidchen los. Als sie von
    
    unten wiederkamen – der Mann an der Tankstelle hatte vor Schreck fast den
    
    ganzen Laden angezündet, als ihm die Zigarette bei ihrem Anblick aus dem
    
    Mund fiel – gingen sie erst Mal auf den Balkon. Es war eine mondhelle, recht
    
    kühle Nacht, aber die Frische tat gut. Bei Peter war schon alles dunkel.
    
    „Komm, wir gehen schlafen, ich muss früh raus. Wenn Du magst, kannst Du mit
    
    in meinem Bett schlafen.“ Die beiden Mädchen zogen sich aus, putzten Zähne
    
    und legten sich dann, nur eine einzige dünne Decke über dem Leib, in Ninas
    
    schmales Bett. Sie kuschelten sich eng aneinander, in ...