1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen


    Datum: 11.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... Übernachtung.
    
    „Und dann sprechen wir mal mit York, wie es weitergeht, ja? Er kommt Freitagabend aus Wien zurück.“
    
    Als Nadine dem recht groß gewachsenen, dabei so zarten, so schlanken Geschöpf mit dem stillen, sanften Wesen hinterher schaute, federnden Ganges dahinschweben, in dem herrlich kurzen Kleid mit dem schwingenden Saum, da spürte sie, dass sie es den ganzen Tag lang sehnsuchtsvoll vermissen werde.
    
    Nadine öffnete die Tür. „Kinder, unsere sexy Mila ist da!“. Sie selbst war nackt. Mila war nicht im geringsten darüber überrascht. Sie trat ein, nahm lächelnd die stürmischen Begrüßungen der ebenfalls nackten Kleinen entgegen, und kam mit hinaus auf die Terrasse. Es war ein wunderschöner Abend Ende Mai. Es duftete herrlich nach Lavendel, der in großen Kübeln rund um die Terrasse schön früh blühte. Ohne Nadines Aufforderung - die ohnehin kommen würde, sagte sich Mila - abzuwarten, zog sie das Kleid aus, faltete es sorgsam zusammen und legte es über einen Stuhl. Als nächstes zog sie mit einem schnellen Ruck auch das Höschen aus und warf es daneben. So sehr hatte sie sich den ganzen Tag innerlich auf diesen Moment vorbereitet, dass ihre aufgeregte Vorfreude ihre anerzogene Scham besiegte. Und sie ahnte, welche Freude sie Nadine damit machen würde.
    
    Zuerst spielte sie mit den Kindern, hüpfte auf dem Trampolin, schubste sie auf den Schaukeln an, dann probierte sie mit den Kleinen und Nadine zusammen den noch in der Sonne liegenden Pool aus.
    
    Noch nie hatte Mila ...
    ... all so etwas ohne Badezeug getan. Ihre Herkunft, ihre Kultur gab so viel Freiheit nicht her. Ihre Familie verbot so etwas nicht etwa – sie kannte so etwas einfach nicht. Man wäre nie auf den Gedanken gekommen, nicht mal im eigenen Garten, in den eigenen vier Wänden. So locker und freizügig sich albanische Mädchen und junge Frauen kleiden, so knapp deren Bikinis auch sein durften, das Letzte zu zeigen war undenkbar. - Doch ihre Familie war weit weg. Und sie hier in Berlin, bei Nadine. Also bei ihrer neuen Familie. Und es fühlte sich zwar ungewohnt und kribbelig, aber auch überrachend gut an.
    
    Später standen die beiden Frauen in der noch immer von Sonnenlicht durchfluteten Küche und bereiteten das Abendessen vor, während die Mädchen nebenan fernsehen durften. Ab und an hielt Mila beim Gemüseschneiden inne und betrachtete erst Nadine, dann sich selbst, kaum glaubend, dass das alles wirklich wahr war und sie es nicht bloß träumte. Am merkwürdigsten war die Selbstverständlichkeit, mit der sich Nadine in dieser Situation bewegte, so als wäre es das Normalste der Welt. Es schien, als würde Nadine ihrer beider Nacktheit gar nicht wahrnehmen. Das wiederum führte dazu, dass auch Mila sich mehr und mehr daran gewöhnte, sich entspannte, sich wohl fühlte.
    
    Mit einem Mal stand Nadine dicht hinter ihr, drehte sie sanft zu sich herum, presste Milas nackten Körper an sich und küsste sie leidenschaftlich. Ohne zu zögern öffnete Mila den Mund. Ihre Zungen fanden sich, ihre vier Hände jedoch ...
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