1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen


    Datum: 11.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... hinaus in den Flur.
    
    Sie erzählte York, dass Mila noch da sei, sie sich gerade anziehen und bald aufbrechen würden. Dann fuhr sie etwas leiser fort, so dass Mila nicht mehr alles verstand. Das junge Mädchen zeigte sich ihr derweil in dem Kleid, und Nadine gab ihr durch die Zimmertür hindurch mit Augenzwinkern und entsprechenden Gesten zu verstehen, dass es ihr wunderbar stehe. Der Saum, der bei Nadine schon kurz war, war bei Mila mit ihren einen Meter sechsundsiebzig noch kürzer. Dann legte sie auf und kehrte ins Bad zurück, um sich um ihre vom Duschen noch feuchten Haare zu kümmern. Mila folgte ihr und stand etwas verloren und ratlos hinter ihr.
    
    Nadine sprach Milas Spiegelbild an. „Was möchtest Du?“
    
    Mila druckste etwas herum. Nadine verstand erst nach einem Augenblick, dass sie um Unterwäsche bat.
    
    „Ach ja, klar. Ganz vergessen. Einen Moment, ja? Bin gleich fertig.“ Doch es brauchte noch eine ganze Weile, auch die Haare der Mädchen musste ja noch umständlich zu Zöpfen geflochten werden, und allmählich wurde Mila, die sonst nichts mehr zu tun hatte als zu warten und zuzuschauen, immer nervöser. Schließlich hatte Nadine Mitleid, sah ein, dass es für Mila einfach noch zu viel verlangt wäre, ohne aus dem Haus zu gehen, und überreichte dem armen Mädchen einen winzigen Slip. „Meine BH werden Dir wohl nicht passen.“ Sie wog scherzhaft ihre eigenen festen, vollen Brüste. „Aber das geht auch mal ohne, oder?“
    
    Mila machte große Augen.
    
    „Oder?“ wiederholte Nadine ...
    ... schmunzelnd. „Komm schon! Ein Mädchen, das sich sonst so sexy anzieht... Außerdem sieht man es gar nicht.“ Das war nicht nur ein bisschen geflunkert, das war glatt gelogen. Milas mädchenhafte Brüste waren in der Tat etwas kleiner als Nadines, aber dennoch deutlich als nackt unter dem dünnen Stoff zu erkennen. Für Nadine aber war das Thema damit endgültig erledigt. „So, jetzt müssen wir aber.“ entschied sie, suchte für die Mädchen noch Schuhe heraus, holte aus der Küche das Frühstücksbrot für die beiden, und erst ganz zum Schluss warf sie sich ein knielanges Jeanskleid über den nackten Leib, schickte alle hinaus, schlüpfte in offene Sandalen, schloss die Haustür, und knöpfte sich das noch offene Kleid erst auf dem Weg zum Auto nachlässig zu, wobei erstaunlich viele Knöpfe oben und unten offen blieben. Doch wenn man, anders als Mila, nicht wusste, dass sie nichts darunter trug, konnte man das unter dem dichten Stoff auch nicht ohne weiteres erahnen. Sie selbst verlor darüber kein Wort.
    
    Sie gaben die Mädchen in der Kita ab (Nadine gab dort gleich bekannt, dass Mila fortan die beiden abholen dürfe) und fuhren zur H:S.
    
    „Magst Du heute Abend wieder kommen?“ fragte Nadine, als sich ihre Wege im Foyer trennten. „Ich bin zwar zu Hause – aber ich würde mich sehr freuen. Und die Mädchen auch.“
    
    Mila hatte die ganze Zeit so sehr gehofft, dass diese Einladung ausgesprochen werden würde, dass sie sich nun fast verhaspelte. „Ja, klar. Gern. Wann?“
    
    Sie verabredeten sich für sechs Uhr. Mit ...
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