1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen


    Datum: 11.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... FKK-Profi.
    
    „Hallo Mila!“
    
    „Oh! Oh nein, Herr Simonsen. Ich…“
    
    „Hey, wir duzen uns, schon vergessen?“
    
    Mila hatte in der Küche gestanden und einen Fruchtsalat angerichtet. Sie trug nur weiße Turnschuhe, ein enges schmales Lederbändchen um den Hals und ein buntes Piratentuch als Sonnenschutz im Haar. Erschrocken war sie herumgefahren und stand nun in vollkommener Blöße vor dem Hausherrn. Sie hielt eine Melonenscheibe in der einen Hand, ein kleines Messer in der anderen.
    
    „Sie, … Du…“
    
    Er lächelte, trat an sie heran, umfasste leicht ihre Schultern und gab ihr einen züchtigen Kuss auf die Stirn. „Du hast wohl nicht mit mir gerechnet?“
    
    „Nein. Morgen erst.“ Sie zitterte leicht.
    
    „In Österreich ist morgen Feiertag. Dann hat Nadine wohl vergessen, Dir das zu erzählen.“ Er schaute zur Seite auf die Terrasse hinaus, wo auf einem Liegestuhl ein Handtuch lag. „Hast Du Dich gerade gesonnt?“
    
    „Ja.“ sagte sie leise. Sie legte Messer und Melone weg und wischte sich die Hände gedankenverloren an Hüfte und Po ab. „Ja.“ wiederholte sie geistesabwesend.
    
    „Gute Idee.“ Über ihre Schulter hinweg spähend meinte er fröhlich: „Ich gehe kurz duschen, und dann komme ich zu Dir hinaus.“ Er fing schon an, sein Hemd aufzuknöpfen, wandte sich ab und ging hinaus, nach oben.
    
    Mila atmete erstmal tief durch. Sie spürte ihr Herz vor Aufregung klopfen. Was konnte sie nun noch anderes tun als abzuwarten, bis er herunter kam, und sich mit ihm in die Sonne zu setzen? Nackt wie Gott sie ...
    ... schuf. Und er vermutlich auch. Wenn doch Nadine hier wäre… Noch einmal holte sie tief Luft, dann wandte sie sich wieder ihrem Salat zu, um sich abzulenken.
    
    Das half. Also holte sie noch eine Tischdecke, deckte draußen den Tisch mit Geschirr und Besteck, stellte den Salat hin, warf Sitzkissen auf die Stühle, spannte den Sonnenschirm auf, stellte kaltes Wasser und Limonade hin. Wartete. Prüfte den Stand des Schirmes, rückte ihn weiter an den Tisch. Schaute hinein. Blumen! Sie stellte die Vase mit den weißen Rosen, die auf der Küchenbar stand, nach draußen. Wartete, schaute, horchte. Ging hinein, setzte Kaffee für ihn auf (sie selbst trank keinen). Horchte wieder nach oben. - Der duscht aber lange, dachte sie. - Holte Eiswürfel und füllte sie draußen in die Wasserkaraffe.
    
    Sie spielte die Dienstmagd, ein wenig aus Pflichtbewusstsein, ein wenig aus Verlegenheit. Die
    
    nackte
    
    Dienstmagd.
    
    Mila stand horchend neben dem Terrassentisch, als sie seine Schritte hört. Sie musste schlucken, ihr Puls begann zu rasen. Tatsächlich, er kam splitternackt hinaus.
    
    Und es ging ihr so, wie es acht Jahre zuvor der jungen Nadine ergangen, als diese ihn erstmals am Müggelsee erblickte. Er hatte sich seitdem kaum verändert. Simonsen war noch immer der Sportler, lief, fuhr Rad, schwamm noch immer auf Leistungssportniveau. Sein Körper war perfekt durchtrainiert, muskulös und ohne ein Gramm Fett. Und sein Schwanz eine Pracht! Sie hatte noch nicht viele Schwänze in natura gesehen – tatsächlich ...
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