1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Teil 1: Mila, das Familienmädchen (korrigiert) und Teil 2: Mila, das FKK-Mädchen


    Datum: 11.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... als große Freundin in ihrem Hause auf.
    
    Nachdem sie alle drei ausgiebig Klavier gespielt hatten, gingen sie hinaus auf die Terrasse. Hinten im Garten stand auch eine Tischtennisplatte. Und ehe sich Mila versah, hatten sich die anderen beiden ausgezogen und liefen nackt zur Platte.
    
    „Komm!“ Cecilia winkte Mila heran, aber die zögerte.
    
    Cecilia ahnte, weshalb. „Kannst Dich ruhig ausziehen, hier sieht Dich keiner!“
    
    „Und wo sind Eure Eltern?“
    
    „Papa ist in Frankfurt. Und meine Mum in Wien. Die kommen beide erst am Wochenende wieder.“
    
    „Wie, dann seid Ihr also ganz allein hier zu Hause?“ fragte Mila verwundert nach.
    
    „Ja. Kommt vor.“ meinte er so beiläufig, als wäre dies das Normalste der Welt. „Meine Oma wohnt nicht weit von hier. Wenn was ist, dann rufen wir an, und ab und zu kommt sie auch mal vorbei.“
    
    Da sie also hier unter sich waren, der Garten gut vor Blicken geschützt und es überdies ein recht heißer Tag war, zog sich Mila zumindest ihr enges Top und ihren Minirock aus und folgte den beiden nackten Geschwistern oben ohne im schwarzen String-Tanga. Den trug sie nicht nur, weil sie an der H:S gewesen, sondern auch, weil sie mit dem Fahrrad unterwegs war – und ihr die Vorstellung,
    
    dabei
    
    kein Höschen zu tragen, noch dazu unter ihrem superkurzen Mini, doch noch allzu befremdlich vorkam, so sehr Nadine ihr auch zuredete. Aber hier, in diesem schönen Garten, da brauchte sie den dann doch nicht, befand sie, und schlüpfte hinaus.
    
    So spielten die drei ...
    ... Nackedeis zu dritt Tischtennis und gingen anschließend im großen Pool baden. Niklas verschwand zum Klavier-Üben, Cäcilia und Mila versuchten sich in Federball.
    
    Beim Verabschieden schlossen Niklas und Mila einen Vertrag. Es war nur ein mündlicher Vertrag, aber er besagte, dass Mila für zunächst zehn Stunden Unterricht zweihundert Euro bezahlen wollte. Das war viel Geld für sie, aber sie sparte ja jetzt Miete und Kost.
    
    „Wann fahren wir endlich mal nach Weeslow?“ quengelte Mila.
    
    „Ach Liebstes, ich hatte eigentlich das kommende Wochenende eingeplant. Michael hat auch schon nachgefragt. Wobei, er vermisst eigentlich mehr die Kinder als mich, seit er seine Neue hat. – Aber wir sind am Sonntag bei Freunden eingeladen. Und Du kommst mit!“
    
    „Ich?“
    
    „Klar. Du gehörst jetzt zur Familie.“
    
    Das hörte Mila gern. Nun wollte sie mehr über die Einladenden wissen, aber Nadine gab nicht mehr preis, als dass es sich um gute Freunde handele. Und dass das – natürlich – auch FKK-Fans seien.
    
    Die weiteren Tage vergingen für Mila mit H:S, Lernen, Kinder betreuen oder Klavierstunden bei Niklas. Es war kühler und windiger geworden, also fielen Badebesuche aus. Mila lief tagsüber sogar manchmal mit langen Jeans und Pulli herum, und zu Hause oft in T-Shirt und Jogging-Hose.
    
    „Schade. Ich hatte mich so an meine nackte Mila gewöhnt.“ sagte Nadine eines Abends.
    
    „Ich auch. Aber es ist echt kalt.“
    
    „Ja, die Schafskälte nennt man das. Soll aber am Wochenende vorbei sein.“
    
    „Ach, a ...
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