1. Neglect Ch. 02


    Datum: 11.05.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bygaldranorn

    ... Gekichere und Getuschel aus Richtung der Mädchenzelte zu ihm herüberwehte.
    
    Immer wieder ertappte Zane sich, wie er gedankenverloren von Alexa träumte. Von ihren süßen Lippen, die sich zum Lächeln formten, das ihr so gut stand. Von ihren Augen, in denen stets dieser leise Schalk blitzte und von den verrückten Ideen sprach, die ihr soeben wieder durch den hübschen Kopf schossen. Von ihren honigblonden Locken, die ihr Porzellangesicht mit der koboldhaften Stupsnase so frevelhaft schön umspielten.
    
    An Schlafen dachte damals niemand von ihnen: Durchgemachte Nächte kompensierten die Jugendlichen einfach mit Chillen in der Sonne, Dösen am nahen Strand oder ganz schlicht mit massenhaft Koffein in Form von Kaffee, Cola oder Engerydrinks. Die sie dann fatalerweise mit Alkohol mischten, wie Zane mit angewidert verzogener Miene feststellte... Daraus sollte seine eigene Schwester noch in der darauffolgenden Nacht ihre ganz persönliche harte Lektion lernen.
    
    Irgendwann gab Zane den Gedanken an Schlaf auf, rutschte aus seinem Schlafsack und fischte sich sein T-Shirt vom Vortag aus seinem Rucksack. Es war zwar getragen, aber noch akzeptabel, wie er nach kurzem Schnuppern herausfand. Seine Jeans lag irgendwo am Fußende seines Schlafsacks, aber Zane verspürte nur wenig Lust, danach zu suchen. Seine dunklen Boxershorts mussten ausreichen. Er hatte ohnehin nicht vor, sich der Partymeute am See anzuschließen.
    
    Zane tastete nach seinen Zigaretten und dem Feuerzeug und schlüpfte ...
    ... anschließend ins Freie. Kühle Nachtluft umfing ihn. Zane schloss die Augen und atmete einmal tief durch, ließ den Blick dann über die dunkle Ebene schweifen, auf der sein Jahrgang die Zelte aufgeschlagen hatte. Östlich plätscherte der kleine Flusslauf an ihm vorbei, der im See mündete, den seine Mitschüler als Ort für ihre ausgelassene Feier erwählt hatten. Nördlich zeichneten sich die Wipfel eines finsteren Waldes gegen den wolkenverhangenen Nachthimmel ab.
    
    Zane wählte den ausgetretenen Trampelpfad, der von den Zelten zum Flusslauf führte, wo er vor wenigen Stunden ein kleines Versteck entdeckt hatte: Flache Steine lagen einladend im knöcheltiefen Wasser, das lustig um sie herummurmelte -- wie gemacht für seine Absicht, ein wenig Ruhe vor den Anderen zu haben. Tau benetztes Gras kitzelte die Sohlen von Zanes nackten Füßen, als er sich durch die niedrige Uferböschung kämpfte. Geschickt erklomm er einen der größeren Steine im Fluss, winkelte die Knie an und atmete einmal tief durch. Wie friedlich die Natur sein konnte...
    
    Versonnen nahm er eine der Zigaretten aus seiner Schachtel, betrachtete sie nachdenklich -- und beschloss dann, dass diese Nacht viel zu schön war, um sie mit Zigarettenrauch zu verderben. Achselzuckend stopfte Zane die Zigarette zurück in die Schachtel, lehnte sich zurück und schloss entspannt die Augen.
    
    So fand Alexa ihn vor. Wie sie ihn hier entdeckt hatte, war ihm schleierhaft.
    
    „Oh, hallo, Bruderherz", strahlte sie ihn an, taperte einen Schritt auf ihn ...
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