Body Snatcher
Datum: 15.04.2018,
Kategorien:
Bisexuell,
Autor: Benny
... war. Und was blieb mir auch übrig, offensichtlich konnte ich wirklich nicht mehr zurück in meinen alten Körper. "Ich weiß nicht..." sagte ich leise und verlegen. "Vielleicht hast Du tatsächlich recht. Was bleibt mir denn auch übrig?" zuckte ich ratlos mit den Schultern. "Ich verspreche Dir, mein Bestes zu tun", sagte der Schriftsteller und küsste mich noch einmal sanft. Diesmal gefiel es mir noch besser und ich konnte sogar ein wenig lächeln. Ich stellte mich in Pose, wackelte mit den Hüften und meinte: "Dann zeig mal, was Du an dieser Traumfrau noch verbessern willst..."
Die Erzählung des Schriftstellers, Teil VI:
Ich war noch nie in meiner Laufbahn so inspiriert gewesen wie jetzt mit Klara. Ich schrieb den Roman meines Lebens, im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich wollte ihn mit einem absoluten Happy End schreiben, für zwei Personen, Klara und mich. In den nächsten Tagen stürzte ich mich in die Arbeit, hielt mich die ganze Zeit bei Klara auf, um mein Versprechen wahr zu machen und sie zu der Frau zu machen, die sie sein wollte. Wir veränderten alles: ihre Wohnung, ihren Kleiderschrank, vor allem aber sie selbst - das Aussehen, wie sie es sich wünschte (ein bißchen kleine Meerjungfrau, ein bißchen Vamp), dazu löschte ich ihr Gedächtnis und schrieb ihr ein neues Leben. Was ich nicht tun musste, war, aufzuschreiben, dass sie sich in mich verlieben sollte. Eines Abends, ich war gerade dabei eingeschlafen, als ich für sie ein Traumabendkleid schrieb, weckte mich eine ...
... sanfte Berührung. Ich schlug die Augen auf und da stand sie vor mir: nackt und schön, wie ich sie geschaffen hatte. Den Zeigefinger der einen Hand legte sie auf ihre sinnlichen Lippen, mit der anderen nahm sie meine Rechte und zog mich langsam Richtung Schlafzimmer. Für diese Nacht musste ich mir kein Nachthemd für sie ausdenken...
Klaras Erzählung, Teil VII:
Seit einem Jahr bin ich jetzt mit Christopher, dem Schriftsteller, zusammen. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer mit ihm, es passiert so viel in meinem Leben, dass ich mich gar nicht an jeden einzelnen Tag erinnern will, und eigentlich kann ich es auch gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Aber es ist alles perfekt: ein Mann, der mich liebt und für mich sorgt, wie es nicht besser sein könnte. Er hat mir versprochen, alles für mich zu tun, was ich will, wenn er nur jeden Tag zwei Stunden ungestört schreiben darf. Diesen Gefallen tue ich ihm gerne. Manchmal habe ich in dieser Zeit aber ein komisches Gefühl: es ist so, als würde etwas mit mir geschehen, was ich nicht steuern könnte, aber das Gefühl ist wieder vorbei, sobald Christopher bei mir ist. Ich kann mich nicht erinnern, was vor der Zeit mit ihm war, er verrät es mir nicht und sagt dann nur: "Hab nicht so männliche Züge an Dir, nur Männer wollen alles wissen, und Du bist doch alles andere als ein Mann, oder?" Dann nicke ich nur und denke, alles ist gut so, wie es ist...
Die Erzählung des Schriftstellers, Teil VII:
Zwei Stunden am Tag kann ich meine geliebte Klara ...