1. Body Snatcher


    Datum: 15.04.2018, Kategorien: Bisexuell, Autor: Benny

    ... doch hellhörig, was sollte das? Na gut, versteckt hatte ich ja alles; ich ließ ihn in die Wohnung und bat ihn, sich zu setzen. Er machte es sich umständlich bequem und verstaute eine Tasche neben sich auf dem Sofa. "Also, was ist los?" fragte ich nach einer Minute Schweigen. Er druckste herum. "Ich kann das nicht erklären, aber ich glaube, irgendwie hat sich Dein Wunsch von gestern Nacht erfüllt. Ich habe heute ein paar Seiten geschrieben und ein ganz seltsames Gefühl dabei verspürt. Dann bist Du unter meinem Fenster vorbei gelaufen, und zwar genau so, wie ich die Figur in meinem Buch beschrieben habe. Und jetzt will ich wissen, ob das nur ein dummer Zufall ist. Hier, lies mein Skript." Damit kramte er aus seiner Tasche eine Mappe mit Blättern hervor, die er mir reichte. Ich zögerte, wenn ich das nahm, gestand ich doch ein, dass mir nicht ganz wohl in meiner Haut war, aber andererseits...Also nahm ich die Seiten und begann zu lesen. Mit jeder Zeile wurde ich blasser: mein Gott, das WAR ich! Am Ende angelangt, legte ich das Skript wortlos auf den Tisch, erst nach einigen Augenblicken meinte ich tonlos: "Wie ist das möglich..." "Ich habe absolut keine Ahnung", antwortete mein Gegenüber. "Wenn ich jetzt weiter schreibe, könnte ich Dich womöglich verändern, aber was hat das dann für Konsequenzen? Und wie kann ich damit aufhören?" Wir saßen beide schweigend da. Schließlich kramte ich unter dem Sofa herum und fand die Einkaufstüten, ich packte sie aus und breitete die Sachen vor ...
    ... meinem Gast aus. "Zugegeben, es war schon nicht übel heute Vormittag, aber was mache ich jetzt mit dem ganzen Zeug? So eine Traumfrau, der das alles passt, finde ich nicht gleich." Der Schriftsteller antwortete nicht gleich, sondern überlegte. Dann sagte er: "Wenn Dir das gefallen hat, dann könnten wir einen Versuch wagen. Wenn ich Dir verspreche, Dich "zurück" zu schreiben, würdest Du mich dann etwas probieren lassen? Einmal hat es ja schon geklappt, Du siehst also, ich will Dir nichts Böses." "Was meinst Du?" "Ich bleibe hier sitzen und schreibe, Du musst eigentlich nichts tun, alles geschieht ja von selbst. Darf ich es Dir zeigen?" Er wartete gar nicht ab, sondern holte seinen Block heraus und schrieb ein paar Worte. Im gleichen Moment durchzuckte mich ein Blitz und mein rechter Arm schoss in die Höhe und fiel schlaff herunter. Bevor ich fragen konnte, zeigte er mir schon die beschriebene Seite, auf der stand: rechter Arm schnell hoch und runter."Also, wenn Du nicht willst, dann zerreiße ich alles; wenn ich was probieren darf, mache ich alles wieder rückgängig und so, wie Du Dich haben willst. Einverstanden?" "Hmm...ich weiß nicht...eigentlich liebe ich Abenteuer und das Unbekannte...aber wenn es mich selbst betrifft...aber ok, Du darfst." Er dachte kurz nach und sagte dann: "Also gut, ich fange gleich zu schreiben an. Ich werde Dich ins Schlafzimmer mit all dem Zeug schicken, aber Du kannst auch freiwillig gehen, passieren wird es so oder so. Und dann schicke ich Dich ...
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