1. Die Wandlung Teil 22


    Datum: 03.06.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byFranny13

    ... die Couch gekauert, in eine Decke eingewickelt und ihren Kopf in ihre Hände gelegt. Ihre Schultern zucken und ab und zu schnieft sie auf. Sie weint. Maria guckt mich böse an und geht zu ihr. Setzt sich neben sie und nimmt sie in den Arm.
    
    Lilli dreht sich zu ihr, schlingt ihre Arme um Maria, vergräbt ihren Kopf an Marias Hals und ihre Schultern fangen stärker an zu zucken. Noch ein böser Blick von Maria, während sie Lillis Rücken streichelt. War ja klar. Jetzt bin ich der Böse. Man, man, man. Weiber, denke ich bei mir. Was habe ich eben gedacht? Weiber? Im nächsten Moment ist mir klar, was ich zu tun habe. Ich gehe zu den beiden und setze mich auf die andere Seite von Lilli. Maria beobachtet mich. Ich löse Lillis Hände von Maria und ziehe Lilli in meine Arme. Erst will sie nicht, aber ich lasse nicht locker und schließlich halte ich sie in meinen Armen. Sie sieht mich nicht an, sondern legt ihren Kopf neben meinen. Auch ich streichele sie jetzt beruhigend und ihr Schluchzen wird leiser und leiser und hört dann ganz auf. Sie murmelt irgendetwas. Ich rücke sie etwas von mir ab, sodass ich in ihr Gesicht sehen kann. Ihre hübschen blauen Augen sind gerötet und Tränen haben Spuren in ihrem Make up hinterlassen. Sie will ihr Gesicht abwenden, aber ich fasse sie an ihr Kinn und zwinge sie sanft mich anzusehen. „Wiederhol das noch einmal. Ich konnte nichts verstehen." Sie schüttelt den Kopf. „Bitte, sag es mir." Sie sieht mich prüfend an. Ihre Augen füllen sich wieder mit Tränen ...
    ... und dann sagt sie trotzig: „Du hälst mich für perverses Monster." Und blitzschnell liegt ihr Kopf wieder auf meiner Schulter. Ich bin geschockt, das sie so etwas von mir denkt. Einen Moment kann ich mich nicht rühren, brauch ich auch nicht.
    
    Maria ergreift die Initiative. Sie reißt Lilli von mir und gibt ihr eine Ohrfeige. Vor Schreck hört Lilli zu heulen auf. „Das will ich nie wieder von dir hören." schimpft Maria. „Nur weil Peter sich noch nicht klar ist wie er zu dir steht, musst du ihn nicht beleidigen. Das hat er mit keinem Wort gesagt oder gedacht." Lilli reibt sich die Wange und guckt Maria erst ungläubig, dann nachdenklich an. „Die hab ich wohl verdient." sagt sie dann und blickt zu mir. „Lilli," sage ich, „bitte hör mir zu. So etwas würde ich nie von dir denken, geschweige denn sagen. Aber bitte, du musst mich auch verstehen. Ich war noch nie in solch einer Situation. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Und wie meine Gefühle sind, weiß ich schon gar nicht. Die letzte Stunde war sehr, sehr erregend für mich. Ich habe dich als Frau gesehen. Aber lass mir Zeit, mich auch an den Gedanken zu gewöhnen.
    
    Ich möchte zumindest eine Nacht darüber schlafen, um mir über unser Verhältnis klar zu werden. Gestehst du mir das zu?" Ernst schaue ich sie an. Ich kann sehen wie sie überlegt. Dann nickt sie. Sie hat einen Entschluss gefasst. „Gut Peter, das gestehe ich dir zu. Du warst bis jetzt immer ehrlich. Nur, entäusch mich bitte nicht. Sag mir deine ehrliche Meinung." Ich ...