Zelten 09
Datum: 07.06.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byTraumwelt
... aufmunternd auf meine Hose. „Du kommst schon noch auf deine Kosten". Ich hätte sie ohrfeigen können, denn das Ziehen wurde sehr unangenehm.
Bis zum Auto waren es ca. 10 Minuten zu Fuß, davon gut die Hälfte durch Wald. Die Luft hier war erfrischend kühl und doch schwer. Schwer vom Duft des Bodens und der Bäume. Harzig-süß drang er in meine Nase. Ich sog ihn tief ein. Die Vögel zwitschertern laut und hier und da sah man irgendein Tier zwischen oder auf den Bäumen huschen. Ab und an blitzte die Sonne durch das Blattwerk und malte goldene Flecken auf den braunen Boden. Außer uns waren keine Menschen in dem Wäldchen. Unter unseren Füßen knisterte das Laub.
Julia hatte ihre Hand in meine gelegt. Entweder war sie naiv oder gemein, denn das erinnerte mich schlagartig wieder daran, dass ich den ganzen Morgen schon so gerne meinen Druck abbauen wollte. Nichtsdestotrotz drückte ich sie. Es war schön, ihre Wärme und die weiche Haut zu fühlen. Keiner von uns sagte ein Wort. Mir kam die Idee, wie es wohl wäre hier im Wald mit Julia zu schlafen. Der Boden war vielleicht nicht umwerfend, aber die gesamte Atmosphäre durchaus. Ich beschloss, diesen Gedanken im Hinterkopf zu behalten. Am liebsten hätte ich meinen Plan sofort umgesetzt, ich dachte an Julias nackte Brüste. Doch ich ließ diesen Gedanken lieber bleiben, denn in meiner Hose war es empfindlich eng.
Wir waren am Auto angekommen. Johanna lehnte lässig an der Fahrertür. „Ihr wart wohl noch beschäftigt?" Ich spürte, wie eine ...
... leichte Röte meinen Kopf emporstieg. „Allerdings" sagte ich, hin- und hergerissen von ihrem Anblick und meiner Scham. Johanna hatte ein grünes Top an, was ihre Brüste voll zur Geltung kommen ließ. Ein weißer Minirock gab mir den Rest. Sie ging nach hinten, um den Kofferraum zu öffnen. Meine Augen klebten auf ihrem Rücken. Julia knuffte mich in die Seite „Sieht schon heiß aus, nicht?" Mir stockte der Atem. Das hätte ich nicht erwartet. Dass sie mich gewähren ließ, wenn ich auf Johanna stand, war eine Sache; dass sie es ebenfalls tat, eine ganz andere. Und eine andere Deutung ließ ihr Tonfall nicht zu. Ich sah sie mit großen Augen an. „Du auch?!", war das einzige, was mir einfiel. Sie sah zu Johanna. Die war immer noch damit beschäftigt, die Sachen in die Tüten zu packen. „Klar, was meinst du denn, woher ich weiß, wie man halbwegs passabel küsst?" Sie grinste mich an. Okay. Das änderte und erklärte so einiges. Und es war durchaus in Ordnung, was ich da erfuhr. Meine Hose allerdings nicht mehr lange. „Lass uns gehen"! stöhnte ich zu Julia. Sie grinste mich immer noch an. Ich ging zum Wagen und schnappte mir die zwei Wasserpacks, links und rechts acht Kilo. Johanna zog anerkennend die Brauen hoch. Sie ahnte nicht, dass ich meine Kraft und Gedanken einfach nur umlenken wollte. Julia und sie nahmen die anderen Tüten und wir gingen zurück.
Nach kurzer Zeit merkte ich doch das Gewicht an meinen Armen. Ich kam mir vor wie ein Gorilla. Bei den Temperaturen war das alles andere als ...