1. Zelten 09


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byTraumwelt

    ... spaßig. Der Schweiß lief mir in Strömen den Rücken hinunter. Wie würde das erst auf der Wiese werden, wo die Sonne erbarmungslos brannte! Eine Minute später war es soweit. Ich musste mich setzen. Ich fühlte mich wie ein Schwamm in der Wüste. Ich ließ mich an einen Baum sinken und zerrte an den Wasserflaschen. Wie ein Kamel soff ich die ersten eineinhalb Liter zur Hälfte leer, mir wurde erst jetzt klar, dass ich seit gestern Abend nichts mehr getrunken hatte. Und das bei der Hitze. Das Wasser strömte in mich hinein und erfüllte mich. Erst jetzt spürte ich den großen Durst. Ich trank in großen Schlucken, das Wasser tropfte mir sogar das Kinn herab, so gierig war ich. Als die Flasche leer war, kam ich mir erlöst vor, doch kurz dannach gesellten sich massive Bauchschmerzen dazu. Ich schaute auf. Johanna und Julia starrten mich an. „Was ist?" fragte ich verwirrt. „Du hast eineinhalb Liter geext", sagte Johanna. Na und, aber ich wusste, ich konnte tatsächlich schneller und mehr trinken, als die meisten anderen Leute. „Lasst uns kurz Pause machen" schlug ich vor. Mein Magen war zu voll und hier war es schön. Also würden meine Beine keinen Befehl befolgen, der mit Bewegung zu tun hatte.
    
    Umständlich räumte ich die Tüten aus. Johanna hatte in der Hauptsache Lebensmittel gekauft. Ich legte sie unter einige Baumwurzeln, wo es verhältnismäßig kühl war. Ich schnappte mir die Tüte und setzte mich darauf. Die Mädchen standen unschlüssig herum. Dann räumte Julia die andere Tüte aus. Die ...
    ... Schokolade machte die erste Runde. Julia setzte sich auf die Tüte neben mich. Sie legte ihren Arm um meine Schulter. Johanna, die sich gerade ein Stück von der Schokolade in den Mund schob, -- sogar das sah erotisch bei ihr aus -- sah uns etwas verlegen an. Das wunderte mich bei ihr, eigentlich, sie war eine mehr als offene Person. „Komm, setz dich zu uns", sagte ich aufmunternd. Sie sah noch verlegener drein. „Ist doch nichts da zum Draufsitzen" Da hatte sie recht. Ausgerechnet mit ihrem weißen Röcklein. „Dann tauschen wir eben immer mal wieder" meinte Julia. Sie sah mich dabei verstohlen an. Mir kam eine andere Lösung logischer vor. „Wir können auch an den Teich gehen und die Sachen ins Zelt bringen." Für Johanna unsichtbar zwickte mich Julia in den Rücken. „Oh ne, hier ists so schön, ich bin zu faul zum Laufen!". Ich verstand immer noch nichts, außer, dass Julia um jeden Preis hier bleiben wollte. Also blieb ich noch eine Weile sitzen. Wir schwiegen. Nach einiger Zeit allerdings meldete sich meine Blase massiv. Ich stand auf, Johanna nahm meinen Platz ein. Ich ging gerade um den Baum herum, als Julia rief: „Was machst du?" „Pinkeln" Ich war keine zwei Schritte gelaufen, da hörte ich Johanna rufen:
    
    „Darf ich zuschauen?" Irritiert drehte ich mich um „Du willst was?" Johannas Kopf wurde knallrot. Also hatte ich richtig gehört. „Wenn du willst..." Ich ließ an Ort und Stelle meine Hose runter und zielte an einen Baum gegenüber. „Halt, so seh ich ja nichts!", sagte Johanna und ...
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