1. PAN SPRICHT - 1. Kapitel


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Schlampen, Autor: CUCKI

    ... verletzten Ego leiten lassen. Unvoreingenommen will ich in mich ehrlich hineinhorchen - ich will wissen, was wirklich in mir vorgeht!
    
    Alles will ich zulassen, jede noch so peinliche oder heimliche Regung will ich genau betrachten und entdecken!
    
    "Ich habe deine Mails, die du mit einem gewissen DOM schriebst, gelesen", eröffne ich offen und unverblümt das Gespräch. Ein kurzes Schweigen folgt.
    
    "Und nun bist du sauer?", fragt Sabine, unsicher mich anschauend.
    
    "Nein. Sauer bin ich nicht", erwidere ich. "Nur verwirrt. Zudem gehen mir tausend Fragen dazu durch den Kopf."
    
    Erleichtert sieht Sabine mich an. "Dann frag mich. Stelle mir alle deine Fragen, ich werde sie dir ganz ehrlich beantworten, es sei denn ich verletze dich damit. Dann musst du mir dies sofort sagen."
    
    Wo soll ich anfangen?
    
    "Wer ist dieser DOM?", schießt es mir spontan durch den Kopf.
    
    Nachdenklich sieht Sabine mich an. "Ich werde dir alles zu ihm und mir erzählen. Du musst mir aber versprechen, dass du es mir wirklich sofort sagst, wenn dich irgendetwas davon verletzt. Versprochen?" - unsicher wartet sie ab.
    
    Gespannt darauf, was nun kommen würde, nicke ich. Ermutigend halte ich ihre Hand.
    
    "Nun, bevor wir beide uns kennenlernten, war ich mit dem DOM einige Zeit zusammen", beginnt sie. "Der DOM war, wie sein Name schon vermuten lässt, ein sehr dominanter Charakter. Durch ihn entdeckte ich meine sexuelle Vorliebe für das Dominante. Allerdings beschränkt sich diese Vorliebe nur auf das ...
    ... Sexuelle. Über das Sexuelle hinaus möchte ich liebevoll und einfühlsam behandelt werden. Zu einer emotionalen Bindung und liebevollen Beziehung aber war der DOM nicht in der Lage. So verblieb unsere Beziehung auf einer rein sexuellen Ebene. Dies war für eine Beziehung zwar nur ein sehr begrenztes Fundament, dafür traf er auf der sexuellen Ebene bei mir aber genau den Nerv, der mich einige Zeit geradezu hörig an ihn band."
    
    Unsicher sieht Sabine mich an. Als sie mein interessiertes Zuhören wahrnimmt, fährt sie fort: "Seine Dominanz war für mich eine völlig neue Erfahrung. Noch niemals zuvor, lernte ich so etwas kennen! Er spielte unfassbar einfallsreich mit Demütigung und Beschämung. Er behandelte mich als sein williges Flittchen, welches sich devot ergeben seinem Willen zu beugen hatte.
    
    Anfangs noch wallte in mir Abwehr gegen diese seine Dominanz auf. Noch niemals behandelte mich ein Mann so. Niemals zuvor hätte ich mich derart von einem Mann behandeln lassen! Dennoch spürte ich recht schnell, wie mich genau diese demütigende Dominanz auf eine sehr ungewöhnliche aber extrem tiefgehende Weise zu erregen vermochte. So ließ ich es geschehen und gab mich meiner ungewöhnlichen, aber unglaublich erregenden Leidenschaft hin. Nichts erregte mich jemals mehr, als solchermaßen von ihm wie ein Flittchen behandelt zu werden. Niemals zuvor und niemals später erlebte ich wieder eine solch starke ekstatische Lust."
    
    Unsicher und verlegen ob dieses Eingeständnisses, blickt Sabine mich an, ...
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