1. Zwei Schwestern sind des Teufels 03


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    5. Zwei Schwestern
    
    „Hast du alles bekommen?", fragte ich Yvelis, welche immer noch damit beschäftigt war, Großpackungen zu öffnen und sie in unseren klimatisierten Vorratsraum unterzubringen. Reis, Korn, Konserven, Futter für die Hunde und Spielzeuge ..., einiges an Obst und Gemüse wollten wir auch in unserem weitläufigen Garten anbauen.
    
    „Ich werde die Tage noch einmal fahren müssen, einiges musste man bestellen." Sie wandte sich zu mir um, kam mir entgegen und umarmte mich.
    
    „Du hast schon von ihm genascht, richtig?", suchte meine Schwester mich zu necken.
    
    Ich nickte, griff in den riesigen Obstkorb und entnahm ihm eine reife Mango, welche ich mir schälen wollte.
    
    „Er fühlt sich so gut an. So etwas hatte ich noch nicht.", zeigte ich mich vor ihr begeistert.
    
    Yvelis deutete auf eine der großen Tüten, welche ich ihr reichte, nachdem ich die Frucht zur Seite gelegt hatte.
    
    „Ich bin gespannt. Rattig bin ich auch." Sie lachte. „Ich glaube nicht, dass uns ein Mann allein reichen würde, zumindest kein normaler."
    
    Ich verstand sie nur zu gut. Eine Beziehung, in welcher nicht die Macht über den Partner in unseren Händen lag, wäre wahrscheinlich eher einer Last für uns gleichgekommen.
    
    „Wie geht es ihm? Du hast mir was versprochen, Luci!"
    
    „Er ist noch am Leben, chill mal! Er ruht sich jetzt aus und dann gehe ich noch einmal zu ihm. Er soll so richtig schiss vor mir bekommen, verstehst du? Ich will aus jeder seine Pore die Angst triefen sehen."
    
    „Du sollst ...
    ... ihn nicht kaputt machen, Maus. Wir bleiben beim SM, verstehe das! Nicht das du die Grenzen aus den Augen verlierst."
    
    „Jetzt red nicht so, als ob du ein Kind von Unschuld wärst. Du kannst doch genauso grausam sein, wie ich."
    
    Yvelis faltete die Papiertüte sorgsam zusammen und legte sie auf einen kleinen Stapel. Ich biss in meine Mango und lustsche, nach dem ich das Fruchtfleisch heruntergeschluckt hatte, den Saft von meinen vom Leder der Handschuhe bedeckten Händen.
    
    „Ich mag aber eher die Kontrolle und Dominanz. Dass ich dafür konsequent strafen muss, kommt damit einher. Du bist aber vor allem am Quälen interessiert. Das lieben deine Kunden, ich weiß, aber die können nach ein paar Stunden nach Hause gehen. Unsere Männer werden aber bleiben müssen, verstehst du, worauf ich hinaus möchte? Es läuft hier einfach anders für uns."
    
    Klar verstand ich sie. Sie drückte mir wieder ihre hochnäsigen Sprüche, welche ich als reine Anmaßung empfand.
    
    „Er kratzt schon nicht ab, falls du das meinst. Wenn ich nicht mit ihm spielen darf, wie ich es möchte, warum haben wir dann all das auf uns genommen?"
    
    Yvelis wandte sich jetzt zu mir um und blickte mich nachdenklich an. In diesem Moment sah sie ganz anders aus als ich. Meine Schwester wirkte in solchen Situationen immer nachdenklich und sorgend, gerade zu depressiv auf mich. Gleich würde sie wieder anfangen klugzuscheißen ...
    
    „Damit du deine Lust intensiver ausleben kannst. Genauso wie ich die meine. Wir gehen wirklich konform, ...
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