1. Laura Kraft 34


    Datum: 12.06.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... Stirn. „Ich könnte dir hundert Gründe geben. So viele, bis deine Pussy brennt. Aber das löst unser Problem nicht".
    
    „Und was genau ist unser Problem?", fragte Natascha.
    
    „Unser Problem ist, dass Ellen Goldstein deine Vorgesetzte ist und meine ebenfalls", erklärte Shoshana.
    
    „Was? Wieso...? Dann ist doch alles klar...", wunderte sich die Russin.
    
    „Aber Du bist beim russischen Geheimdienst und ich beim Israelischen".
    
    Natascha´s Gedanken rotierten. Langsam schien sie zu verstehen. Mit weit geöffneten Augen schaute sie Shoshana ins Gesicht.
    
    „Du meinst, Ellen Goldstein ist eine Doppelagentin?"
    
    „Richtig!", nickte die Israelin. „Und als sie ahnte, dass ich es rausbekommen habe, wollte sie mich von zwei deiner Kollegen am Eingang zu diesem Stollen abservieren lassen".
    
    Jetzt war es raus. Die Wahrheit. Shoshana war irgendwie erleichtert. Aber wie würde Natascha jetzt reagieren?
    
    **********
    
    Immer tiefer waren sie in den Berg vorgedrungen. Je tiefer sie kamen, desto unheimlicher wurde es Martin Lindner. Doch die Katze war nicht mehr zu bremsen. Da stand etwas von Treffpunkt und 12:30 Uhr auf dem russischen Plan. Sie war neugierig, unberechenbar, herrschsüchtig, nachtragend, gemein und wunderschön.
    
    Da Martin die ganze Strecke über hinter ihr her trottete und mit seiner Taschenlampe das Licht in der jetzt absoluten Finsternis in Höhe des Querstollens 30 spendete, tanzte ihr Po die ganze Zeit vor seinem Blickfeld herum. Noch nie zuvor hatte er ihr so ausgiebig ...
    ... auf den Hintern glotzen können. Diese schlanke, großgewachsene Figur faszinierte ihn schon seit der Grundschule. Jetzt, als Frau, war sie atemberaubend. Das schönste Gesicht, die schönsten Augen, die längsten Haare, die geilste Figur, dieser rattenscharfe Po, die silberne Bauchkette auf der schwarzen, hautengen Kleidung die fast wie ein Catsuit saß und nur hauchdünn war. Diese Beine, diese irren Brüste. Er hatte noch nie eine Frau gesehen, die auch nur ansatzweise Ähnliches zu bieten hatte. Die Art, wie sie sich bewegte, war fast geiler als Sex.
    
    Er hatte sie schon oft auf dem Schulhof erlebt. Es war immer dasselbe. Wenn Sie kam, verstummten alle Gespräche. Den Jungs und einigen Mädchen lief der Sabber aus den Mundwinkeln. Anderen Mädchen wirkten, als wäre ihnen das Wort „Neid" auf die Stirn tätowiert worden. Einige zeigten unverhohlenen Hass. Wenn sich tatsächlich mal jemand traute, ihr entgegen zu treten, trat sie zurück. Und zwar im Wahrsten Sinne des Wortes. Sie trat ihn in den Arsch.
    
    Ein einziges Mal hatte so ein Schlägertyp, der von einer anderen Schule gekommen war, versucht, sie zu verprügeln. Die Katze hatte ihn mit einer Mischung aus Judo, Kung-Fu und Freestyle auseinander genommen, bis er wimmernd am Boden lag und um Gnade winselte. Sie hatte ihn nackt ausgezogen, in seine Klasse mitgenommen, ihm mit einem Stock den Arsch versohlt und ihn dann mit Striemen auf Rücken und Po 100mal „Ich bin ein blöder Wichser" an die Tafel schreiben lassen. Bis die Lehrerin kam ...
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