1. Johanna und Mario - Kapitel 07


    Datum: 17.06.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byPaul987

    ... bat mich Ihr zu folgen, „Ich bin Martha. Haste ja schon mitgekriegt. Komm mal mit."
    
    Sie führte mich in eine Küche. Einfach eingerichtet. Ein Tisch in der Mitte mit sechs Stühlen. Neonlicht.
    
    „Setz Dich. Kaffee?"
    
    „Ja gern."
    
    Sie bereitete zwei Cappuccino zu. Ein Gong ertönte. Stiefeltrippeln auf Dielenböden.
    
    „Also Du bist Johanna? Und warum kommst Du zu mir?"
    
    „Ich ... ich weiss nicht ... ich wusste nicht wohin ... ich bin fort von zu Hause. Und suche eine Bleibe."
    
    „Ausgerechnet hier?"
    
    „Ja. Warum nicht?"
    
    „Weil das eine Modelwohnung ist. Hier wird Sex verkauft."
    
    „Und Sie vermitteln?"
    
    „Aber nein. Ich bin nur die Vermieterin. Und die Webmasterin. Ich biete einen Raum und das Marketing über das Internet. Das ist meine Rolle."
    
    „Und Sie sagen das kostet 300 Euro am Tag?"
    
    „Ja."
    
    „Gut."
    
    „Was gut?"
    
    „Ich ziehe ein."
    
    „Hä? Bist Du bekloppt? Du musst dafür was tun. Ist Dir das klar? Der Laden läuft nur, wenn die Bewohner diese Dienstleistung anbieten. Mag ja sein, dass Du stinkreich bist. Aber: hier gehts ums Geschäft Schätzchen!"
    
    Ich kramte Geldscheine heraus: „Hier. Das Geld für 10 Tage."
    
    „Du scheinst bisschen blöde zu sein. Hast Du nicht verstanden was ich gesagt habe?"
    
    „Ich verstehe Sie sehr gut. Ich mach es."
    
    Martha saß mit offenem Mund vor mir. Sie sammelte sich.
    
    „Ja ... hast Du denn einschlägige Erfahrungen?"
    
    „Ich ... ich bin eine Hure ... ich wusste es nur nicht bis vor kurzem... oder wollte es nicht akzeptieren ... ...
    ... aber ich bin eine Nutte, eine Dirne, ein Callgirl. Mir macht es Spass."
    
    „Wie kommst Du darauf?"
    
    Ich erzählte ihr meine Geschichte. In allen Einzelheiten. Martha war sichtlich beeindruckt. Sie schwieg lange, als ich fertig war. Dann hob sie an.
    
    „Pass auf, ich sag Dir was wir machen: wir sagen einem der nächsten Kunden, der kein Stammgast ist, dass sein Mädchen krank ist. Wir werden Dich stattdessen anbieten. Ich sehe zu, dann weiss ich was Du kannst. Die ersten 10 Tage gebe ich Dir kostenlos, wir packen Dich ins Netz und sehen zu, dass Du Geschäft bekommst. Du setzt Deinen Tarif selbst fest, Du kassierst selbst. Ronny, mein Mann ist meistens da, um im Notfall zu helfen. Ansonsten ist es Deine Sache. Es ist oft recht lustig hier, wirst schon sehen. Du musst allerdings ran. 300 am Tag wollen erst mal verdient werden. Und Du wirst die Städte wechseln müssen. Frischfleisch bleibt nicht lange frisch. Machst Du's gut, wirst Du reich. Wenn nicht, musst Du raus. OK?"
    
    „OK," hörte ich mich sagen
    
    Martha zeigte mir mein Zimmer und ein Bad, wies mich an zu duschen und mich umzuziehen. Ich sagte, ich hätte passende Kleidung und hübschte mich auf. Ein Raum im Stile einer spanischen Hazienda. Nicht mal schlecht gemacht auch wenn die finanziellen Mittel vielleicht begrenzt gewesen waren. Es gab ein sehr großes Bett, eine Stereoanlage, Ein Regal mit einschlägiger Literatur und Handtüchern. 3 Stunden später war ich mit einem Mann allein im Zimmer. Er sah aus wie mein Mathelehrer ...