1. Die verlorene Tochter


    Datum: 17.06.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byswriter

    ... Quelle für sich und konnte sich ausgiebig säubern und genießen. Jetzt sollte der Gefangene in den Genuss dieses Privilegs kommen.
    
    „Du kannst ins Wasser gehen, wenn du willst. Mein Bogen wird dir auf Schritt und Tritt folgen."
    
    Eran drehte sich in ihre Richtung. Er streckte ihr die gefesselten Hände entgegen. „Nimm mir die Fesseln ab."
    
    „Warum? Ertrinkst du sonst?"
    
    „Wenn du doch so sicher mit Pfeil und Bogen bist, kannst du mich doch jederzeit töten", stellte er fest.
    
    Rania dachte nach. War das eine Finte? Wollte er sie übertölpeln und die Flucht ergreifen? Sie wog die Risiken ab und entschied sich ihm entgegenzukommen. „Dreh dich um."
    
    Sie näherte sich ihm mit gezücktem Messer und schnitt die Fesseln bis auf wenige Fasern durch. Dann trat sie zurück und richtete erneut ihren Bogen auf ihn. Eran zog an den Fesseln und löste sie mit aller Kraft. Er drehte sich zu Rania um und rieb seine Handgelenke. „Das ist schon besser."
    
    „Mach keine Dummheiten."
    
    „Das würde ich niemals wagen."
    
    „Warum glaube ich dir nicht?"
    
    Er lächelte sie an.
    
    „Los. Spring schon ins Wasser. Mein Pfeil wird dein ständiger Begleiter sein."
    
    „Ich muss zuerst mein Wasser abschlagen. Du solltest dich abwenden."
    
    „Netter Versuch. Du wirst es unter meinen wachsamen Augen tun müssen."
    
    „Dann lass mal nicht vor Schreck den Bogen fallen."
    
    Im nächsten Moment fasste er sich an seine Hose und öffnete sie. Er drehte sich zur Seite, was Rania genügend Möglichkeiten bot seinen Schritt ...
    ... zu betrachten. Er umfasste seinen Penis und richtete ihn auf einen Strauch aus. Dann ließ er es laufen und gab zufriedene Laute von sich.
    
    „War wohl nötig, oder?"
    
    Er drehte den Kopf in Ranias Richtung. „Kein Wunder. Keiner deiner Laufburschen ist auf die Idee gekommen mich zu fragen."
    
    Es dauerte eine Weile, bis er sich erleichtert hatte. Dann packte er sein bestes Stück wieder ein und blickte auf den See. „Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich jetzt gerne ein wenig erfrischen."
    
    Rania verzichtete auf eine Erwiderung. Eran drehte sich um und stand bald am Ufer des Sees. Er entledigte sich seines Oberteils. Trotz der Dunkelheit erkannte Rania die Muskeln unter der Haut des Mannes.
    
    Der Mond schien hell und beleuchtete seinen Körper. Auf dem Rücken erkannte sie eine große Narbe. War ihm im Kampf eine Wunde zugefügt worden? Er war jung. Hatte er Kampferfahrung? Zu ihrer Überraschung machte er nicht Halt, als sein Oberkörper frei von Kleidung war. Er stieg aus seinen Beinkleidern und stand plötzlich splitterfasernackt vor ihr. Sie ließ spontan den Bogen senken und begutachtete die entblößte Rückfront. Er war gut gebaut. Daran bestand kein Zweifel. Kein Gramm zu viel am Leib. Ein knackiger Hintern rundete das Gesamtpaket ab. Im Vergleich zu Sigurd war der Prinz besser gebaut. Mit langsamen Schritten stieg Eran ins Wasser. Rania folgte ihm mit Pfeil und Bogen und beobachtete, wie der junge Prinz ins Wasser eintauchte. Als er wieder hochkam, perlte das Wasser von ...
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