1. Jennifers alternativer Alptraum


    Datum: 22.06.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byJackthewolf

    Jennifers Alptraum
    
    Zurück in die Zukunft
    
    Die Idee zu der Geschichte kam mir bei einem DVD-Abend. Es gab "Zurück in die Zukunft - Teil II". Ich fragte mich, was passiert eigentlich mit Jennifer „Jen" Parker während Marty mit Biff aneinander gerät?
    
    Jen wachte auf und sah gerade noch den aufgemotzten DeLorean von Doc Brown aus der Einfahrt fahren. Sie lag auf der Veranda vor ihrem Haus. Sie stutzte. Da waren Gitterstäbe vor den Fenstern. Ein flaues Gefühl stieg in ihr auf. Hatte sie das alles nur geträumt? War sie alt und mit Marty McFly verheiratet? Sie griff in die Jackentasche. Da war das Fax. „Sie sind gefeuert!" stand dort. Was war hier los? Warum lag sie auf ihrer Veranda auf der Bank? Jen sah sich um. Ein Auto lag dort in der Einfahrt. Es muss wohl gegen eine Laterne oder einen Baum gefahren sein, in der Mitte des goldenen japanischen Kleinwagens klaffte eine V-förmige Beule die den Wagen bis zur fehlenden Frontscheibe zusammen geschoben hatte.
    
    `Mummys Auto´, schoss es Jen durch den Kopf. Sie lief zur Haustüre und holte den Schlüssel aus der Jacke, ergriff den Türknauf und stecke den Schlüssel in das Schloss. Er passte nicht. In Jen stieg eine leichte Panik auf. Sie klopfte an, erst leise, dann, als keiner öffnete, lauter. Der kleine Vorhand im Türfenster wurde beiseite gezogen. „Ja?", ertönte eine Männerstimme. „Was willst du? Der Babystrich ist eine Querstraße weiter."
    
    Babystrich? Verdammt sie war zwar erst 18 aber dennoch ... Strich? Sie war doch keine ...
    ... Nutte. „Hey, was soll das, ich wohne hier, Dad bist du das? Brüderchen? Soll das witzig sein?", Jen hatte jetzt wirklich Panik. „Hey, du Fotze, was willst du von uns?", Jen schnellte herum. Drei Latinos standen nun vor ihr. Einer mit einem schwarzen, ärmellosen T.-Shirt einer mit einer offenen Weste und der Dritte hatte seinen Oberkörper nur mit Tattoos bedecket. „Die sieht nicht aus wie eine Nutte", sprach die Weste leise zum T-Shirt. „Mir egal, was nicht ist kann ja noch werden", antwortete Weste und in seiner Hand klacke ein Butterfly-Messer seine Klinge auf. „Ich will keinen ärger, ich muss mich in der Adresse geirrt haben, bitte ich will ... „, Jen machte einen Schritt zurück und gleichzeitig öffnete sich hinter ihr die Türe. Ein muskulöser Unterarm legte sich um ihren Hals und zog sie in das Haus. „Nein, bitte nicht, ich ... „, Jen suchte nach Worten. In was für einem Alptraum war sie nur? Die anderen Drei drängten nach ihr durch die Türe und schlossen sie hinter sich wieder. Lautlos schlossen sich mehrere Riegel an der Türe, die Türe wirkte von innen wie eine Tresortür. Ein muffiger Geruch lag in der Luft es war heiß und stickig in dem Haus und ein Hauch von Lack oder Farbe zog durch den Raum.
    
    Da standen sie nun in der Eingangshalle von `ihrem´ Zuhause. Graffitis zierten die Wände. Ein abgewetztes Sofa stand an der Wand und ein Schirmständer, in dem ein Baseballschläger steckte, waren die Einrichtung. Nein, das war nicht das Heim von Jen Parker. Fünf Männer standen ...
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