1. Sommer 2409


    Datum: 23.06.2019, Kategorien: CMNF Autor: romanowsky

    ... ist so verseucht, wie sie es schon immer war. Es gibt Viren und Bakterien aller Art. Die hier lebenden Menschen haben aber über Jahrtausende eine körpereigene Abwehr entwickelt und können den Angriffen der Mikroben problemlos widerstehen. Nur die Bewohner der unterirdischen Städte haben diese Abwehr verloren. Deshalb müssen wir dich jetzt auch impfen, damit du immunisiert wirst und hier überleben kannst. Vorher möchte ich dich aber gründlich untersuchen. Zieh dich bitte aus!“
    
    Urs hatte plötzlich einen Klos im Hals. Er sollte sich nackt ausziehen? Vor einem anderen Menschen? Vor einer richtigen Frau? Unmöglich!
    
    In Malecity/8 war es nicht üblich, dass sich Männer voreinander auszogen und Frauen gab es nicht. Nackt war man nur in der eigenen Unterkunft, wenn man duschen wollte, von einem Gesundheitsroboter untersucht wurde, oder mit einer F.R.A.U. zusammen war.
    
    Urs bemerkte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Und nicht nur in den Kopf, auch in seiner Hose fing es an zu spannen. Unsicher nestelte er an den Knöpfen seines Hemdes herum. Leila, die als Ärztin noch Anderes zu tun hatte drängte zur Eile. Sie machte sich an Urs´ Hose zu schaffen. Ehe sich dieser versah, stand er nur noch mit einer Unterhose bekleidet vor Leila
    
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    Leila betrachtete den Körper des Fremden mit Interesse. Er war größer als die meisten der eingeborenen Männer, die in dem Dorf lebten. Seine Haut war blass. Sonne hatte sie wohl noch nie gesehen. Sein Körperbau wirkte eher zart und ...
    ... zerbrechlich. Sicherlich hatte er in der Megacity noch nie körperlich arbeiten müssen. Dass er sich nun vor ihr ausziehen sollte, schien ihn sehr zu verunsichern. Und zu erregen, wie sie an der Beule in seiner Unterhose erkennen konnte.
    
    Leilas Gedanken schweiften in die Vergangenheit. Sie erinnerte sich, wie sie selbst in der großen Frauenstadt im Süden gelebt hatte. Dort gab es keine Männer, sondern nur männliche Lustroboter, die einer Frau wirklich jeden Wunsch erfüllten. Diese Maschinen waren zärtlich, sie streichelten und küssten wundervoll. Wenn Frau mehr wollte, konnte sie seine Erektion einschalten. Dazu musste sie nur den Schalter in seinem Anus betätigen. Auch die Größe des erigierten Schwanzes und die Dauer der Erektion konnte eingestellt werden. Jede Frau hatte einen gesetzlich verbrieftes Recht auf einen täglichen Orgasmus. Eigentlich war es das Paradies. Dennoch fehlte etwas. Doch das wurde ihr erst bewusst, als sie später auf der Oberfläche richtige Männer kennen lernte.
    
    Urs stand immer noch unschlüssig vor dem weiblichen Arzt. Diese bedrängte ihn nun, sich auch noch von seiner Unterhose zu trennen. Unter anderen Umständen hätte er sich geweigert. Doch es ging um sein Leben. Die Ärztin musste ihn untersuchen und vor allem impfen, sonst würde er in dieser verseuchten Umgebung sterben. Langsam schob er das Kleidungsstück über seine Hüften nach unten. Sein Penis drückte vehement gegen den Stoff. Seine Erregung war ihm sehr peinlich, aber er konnte nichts dagegen tun. Im ...