Schule der Gehorsamkeit
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Kastor Aldebaran
... Recht.
Wenig später hielten wir vor der Halle und ich stieg aus. Mit klopfendem Herzen ging ich zur Klingel und drückte auf den Knopf. Wenige Sekunden später, ertönte der Summer und ich trat ein. Schnell war ich beim Haus und trat durch die offene Tür ein.
Ohne zu wissen wohin, ging ich durch den Flur bis zur Tür mit dem großen Raum dahinter. Wenige Sekunden später stand ich darin und sah mich um.
Alles war, wie ich es bereits gesehen hatte und so stand ich ziemlich verlassen und einsam dort herum. Kein Laut drang an mein Ohr und ich hatte den Eindruck, als wenn ich alleine war. Doch das änderte sich schnell, denn auf einmal ging die andere Tür auf und herein kam Frau Schmidt. Diesmal nicht komplett in Schwarz, sondern mit dunkelblauen Elementen, die hier und da, das einerlei unterbrachen. So gingen zwei breitere Streifen V-förmig von den Schultern über die Brüste zum Bauch, vereinigten sich dort und liefen von dort bis zwischen ihre Beine. Ebenso waren ihre Schuhe nicht schwarz, sondern im selben Blau, wie auf der Kleidung. Dazu hatte sie einen ebenfalls dunkelblauen Stock in der Hand, mit der sie sich in die andere freie Handfläche klopfte, als sie näher kam. Eine Maske trug sie nicht.
Dann begann sie lautlos um mich herum zu gehen, denn der weiche Boden verschluckte ihre Schritte. Plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel eine schnelle Bewegung. Augenblicklich spürte ich einen brennenden Schmerz auf dem Rücken. Sie hatte kurz aber kräftig mit dem Stock ...
... zugeschlagen und ich machte meinen Rücken grade. Es bedurfte keiner Worte, denn ich wusste selber, dass meine Haltung nicht die beste war. Also versuchte ich mich so hinzustellen, wie es sein sollte. Trotzdem erwartete ich im innersten noch mehr, doch es kam nichts. Frau Schmidt beendete ihre Runde, stand wieder vor mir, starrte mir in die Augen. Hier hob sie ihre Arme und legte ihre Hände auf meine Schulter. Mit unmissverständlichem Druck zog und schob sie diese in die gewünschte Haltung. Dann betrachtete sie mich ausgiebig. Jetzt war wohl alles, wie es sein sollte, oder entsprach ihrer Vorstellung.
So oft wie sie mich ansah, kein einziges Mal wich ich ihrem Blick aus. Was ich ihrer Ansicht nach auch war, diese Blöße wollte ich mir nicht geben.
"Wir haben noch viel zu lernen. Wer noch nicht einmal richtig stehen kann, der braucht noch viel Unterricht!" sagte sie auf einmal. Es war leise ausgesprochen aber in der Art, wie sie es tat, duldete es keinen Widerspruch.
"Du wirst erst die andere Seite kennenlernen. Nur so kannst du zu ihrem Mann werden. Ich werde dich persönlich ausbilden. Dazu müssen wir dich erst einmal richtig einkleiden!" sagte sie mit schneidender Stimme. "Runter mit den Klamotten. So trittst du nicht mehr vor deine Frau!" Ohne mit der Wimper zu zucken, sah sie mir dabei zu, wie ich mich auszog, und stand wenig später in Unterwäsche vor ihr.
Ich sah es nur aus dem Augenwinkel kommen, so schnell kam der Stock auf mich zu und traf mich auf dem linken Oberarm. ...