Schule der Gehorsamkeit
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Kastor Aldebaran
... abwechslungsreich. Es gab immer Neues und darauf war ich gespannt.
Wenn ich Zuhause geblieben wäre, hätte ich meine Zeit damit zugebracht, am Computer vor mich hin zu daddeln, oder wäre in Disco/Kneipe gegangen, aber so erlebte ich etwas und brauchte kein Geld ausgeben. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass meine Ausbildung noch lange nicht zu Ende ist und ich will sie beenden. Zumal ich danach vielleicht der Mann von Claudia und Monika werde und das war keine schlechte Aussicht. Die beiden waren nicht das schlechteste, was mir passieren konnte. Doch gestern war alles anders.
Als ich im Haus ankam, stand Frau Schmidt im Flur und ich wollte gerade auf die Knie, aber sie hielt mich davon ab. Sie geleitete mich in den Umkleideraum und ich fand einen dunklen Anzug vor.
Als ich ihn anhatte, betrachtete Frau Schmidt mich und befand mich für gut. Dann ging sie noch einmal um mich herum und drückte gegen meinen Rücken. Ich stand wohl nicht so grade, wie sie es gerne hätte. Dann band sie mir ein anderes Halsband als sonst um. Es war wesentlich weicher und bestand eher aus Samt als aus Leder. Dazu war es schmaler und die dünne goldene Kette, die sie daran befestigte, hatte eher symbolischen Charakter. Ebenso war der goldene Stern irgendwie goldiger als sonst. Wahrscheinlich bestand er wirklich aus Gold.
Sie selber war in einem Kostüm bekleidet, welches an die aus dem Unterricht erinnerte. Allerdings in der Qualität wesentlich besser. Zumindest sah es danach aus.
In ...
... der Art gerüstet, ging sie mit mir im Schlepptau zum Ausgang, vor der wie immer die Limousine stand.
Sie wartete, bis ich ihr die Tür aufgemacht hatte, und stieg elegant wie immer ein. Dann ließ sie meine Kette los, damit ich auf der anderen Seite einsteigen konnte. Gut, das ich eine gute Kinderstube habe, sonst hätte ich das noch lernen müssen.
Wir fuhren eine Stunde durch die Stadt und durch die dunklen Vororte um irgendwann von der Landstraße abzubiegen und einen längeren, gewundenen Weg entlang zu fahren. Dann noch durch ein großes Tor und wenig später standen wir vor einem ehemaligen großen Bauernhof, der mit seinem gepflegten Reetdach und Rundplatz davor, nach allem aussah, aber nicht mehr nach Bauernhof. Als der Wagen anhielt, stieg ich aus, ging zur Tür von Frau Schmidt, öffnete sie, wurde erneut angekettet und sie stieg aus. Zusammen, aber immer einen Schritt seitlich hinter ihr, gingen wir auf den Eingang zu. Zu klingeln war meine Aufgabe.
Es war seltsam, aber ich wusste intuitiv, was ich zu tun hatte. Wusste, wie ich mich zu verhalten hatte.
Kaum geklingelt trat ich hinter Frau Schmidt und wartete ab.
Nur wenige Sekunden später, wurde uns aufgemacht. Eine Frau mittleren Alters, mit dem obligatorischen Halsband öffnete. Sie hatte nur wenige Steine.
Wir gingen hinein, wobei Frau Schmidt genau wusste, wohin sie wollte. Sie war sichern nicht das erste Mal hier.
Dann betraten wir einen Saal, der sicher der Stall gewesen war. In seiner Mitte stand ein ...