Der Spielzeugmacher Teil 03
Datum: 19.04.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byWespe
... Stadt, bat um Kost und Logie und fiel alsbald in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen schickte sie nach einem Boten um einen weitern Brief zu versenden, diesmal zum Hofe der Landgräfin, wo eine entfernte Cousine als Gouvernante ihren Dienst tat.
Mechthild war die letzte lebende Verwandte, welche Ute geblieben war und so hoffte die heimatlos gewordene Frau, dort Unterschlupf zu finden.
Da die Burg einen Tagesritt entfernt lag, musste sie geraume Zeit auf Antwort harren, aber dann erhielt sie die erlösende Nachricht: Sie war bei Mechthild im Schloss der Gräfin willkommen!
So musste Utes Ehegatte weiter auf seine Rache warten. Besinnungslos vor Wut hatte er noch in der Nacht von ihrer Flucht Kenntnis nehmen müssen. Lange grübelte er und besprach sich mit seinen Kumpanen, um dann zu dem Schluss zu kommen, Spione auszusenden, welche den Unterschlupf seines Weibes herausfinden und ihm darüber Bericht erstatten sollten. Eine Ahnung, dass sie sich alsbald auf der Burg der Gräfin aufhalten musste, hatte er ohnehin, es war bekannt, dass Ute keine anderen Verwandten mehr hatte.
Außerdem wollten die niederträchtigen Kerle nun auch über den Verbleib von Martin, dem Schnitzer Bescheid wissen -- auch ihn anzuklagen war jetzt ihr großes Ziel. Während dieser Tage, in denen Ute um ihr Schicksal bangen musste, erging es ihren Gespielinnen weit schlechter.
Die beiden bedauernswerten Frauen wurden noch in derselben Nacht, in welcher die Magd ihre vernichtende ...
... Aussage zu Protokoll gegeben hatte, von ihren Ehemännern gebunden und am nächsten Tage in aller Früh -- noch ehe sie die Briefe von Ute erreichen konnten -- mit dem Sünderkarren für ihre Hexenprozesse abgeholt und unter lautem Johlen und Toben des Stadtvolkes zum Kerker gefahren.
Ohne Gnade schlug und trat man die beiden vermeintlichen Ketzerinnen in die Zellen des städtischen Verlieses und erwartete voller Ungeduld die Ankunft des hochwohlgeborenen Richters am nächsten Tage um den Hexenprozess zu beginnen:
Der niedrige Versammlungssaal war stickig heiß und voller Menschen, niemand wollte sich dieses Schauspiel entgehen lassen.
Auf einem Podest hatte der Richter mit seinen Schöffen Platz genommen und der Henker nebst seiner Gehilfen führte Isolde und Gudrun herein.
Beiden Frauen waren sämtliche Köperhaare entfernt worden, nackt und hilflos standen sie mit gesenkten Köpfen da, zitternd und schamhaft und für jederman zu begaffen.
Ihre in Ketten gelegten Körper waren schon jetzt blutig und übersät mit blauen Flecken und Schürfwunden. Die letzte Nacht, in der sie jeder Misshandlung und Vergewaltigung rechtlos ausgesetzt waren, hatte Spuren hinterlassen.
Mit donnernder, hasserfüllter Stimme verkündete der Richter die Anklageschrift:
"Isolde, dir wird zur Last gelegt, dich in vielen Nächten unzüchtig des Ehebruches schuldig gemacht zu haben. Du sollst mit Gerät, gleich Teufelshörnern hantiert und dabei unkeusche Lust empfunden haben. Du sollst dich mit dem Teufel ...