1. Feuchte Nächte im Uhrwaldtempel 01


    Datum: 03.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: bypitze17

    ... der Schönen; ausgewählt vor langer Zeit.
    
    Alle Frauen beneideten mich. Doch sie liebten mich trotz des Neides. Denn ich entfachte das Feuer in den Lenden ihrer Gatten. Nicht wenige verdankten ihren Kindersegen meiner Erscheinung. Gerade nach den Ritualen wurden viele schwanger. Da konnte man nach dem Kalender gehen. Denn ich war die inspirierende Mutter des Volkes, auch wenn ich selbst nicht gebären durfte. Als Gemahlin des Königs, war ich auch die Braut der Götter. Ich trug nicht nur den goldenen Körperschmuck. Es gab auch einen kleinen chirurgischen Eingriff, der meine Kinderlosigkeit für alle Zeit garantierte. Mein Gatte hatte genügend Nebenfrauen, welche die königliche Blutlinie sicher stellten. Doch ich war die Königin. Unangefochten!...
    
    Am Ende der Allee, wartete die berüchtigte „Gasse" auf mich: Eine Doppelreihe von hohen, männlichen Priestern. Als ich sie erreicht hatte, nahm man mir die königlichen Insignien, also auch jeglichen goldenen Schmuck.
    
    Vollkommen nackt, würde ich bestraft werden: Mit dornigen Ruten würde man mich in der Gasse begrüßen. Denn als Mutter des Volkes, hatte ich versagt. Der Regen war ausgeblieben, die Ernte war verdorrt (ja, unsere Stadt war riesig. Wir brauchten Unmengen von Holz, um unsere Metalle zu schmelzen. Vom großen Wald war nicht mehr viel übrig. Die Wolken zogen immer öfter einfach vorbei).
    
    Doch als ich die Gasse, aus vielen kleinen Wunden blutend, durchschritten hatte, brandete mir erneuter Jubel entgegen. Denn ich ging ...
    ... noch immer stolz und aufrecht, als ich die ersten Stufen zur Opferpyramide erreicht hatte. Ich hatte die Schmerzen genossen (während meiner strengen Erziehung wurde ich darauf konditioniert: Schmerz stets mit lustvoller Stimulation belohnt). Zwischen meinen nackten Schenkeln war ich feucht.
    
    So viele Stufen. Mein Leben lief mit jedem Schritt bergauf an mir vorbei. Jetzt hatte ich Angst. Aber ich war auch maximal erregt. Ich wusste, ganz oben würden mich neue, schmerzhafte Rituale erwarten.
    
    Aber ich wusste auch, auf meine nasse Möse war Verlass. Und um so mehr mein schöner Körper litt, um so nasser wurde sie. Weder Mann noch Gott konnte dem widerstehen. Ich hoffte, dass die Götter mich nicht zu schnell erhörten. Aber ich flehte darum, dass sie mich erhörten. Denn taten sie es nicht, hätte mein letztes Stündchen hier oben geschlagen...
    
    Meine Flugbegleiter ahnten freilich nichts von meinem rauschhaften Enthüllungstraum. Auf meinen Reisen hatte ich mich zu einer begnadeten Stripperin gemausert. Hätte ich ahnen können, dass ich dieses Talent bereits aus einem längst vergangenen Leben mitgebracht hatte?
    
    Meine Bluse hing bereits im Geäst. Meine nackten Brüste liebkosten einen mannshohen, beinahe schon zart beflaumt anmutenden Kaktus; gerade sanft genug, dass die hauchfeinen Stacheln nicht in meine Haut eindrangen. Die Innenseite meines linken Oberschenkels rieb sich an ihm, als würde ich einen behaarten Liebhaber im stehen geilen; ...oder an der Stange tanzen.
    
    Doch mein ...
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