Insel der Scham - Die Ankunft
Datum: 08.07.2019,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Adamit
... schon ein wenig skurril, dass die Männer alle bekleidet und die Frauen alle nackt waren. Aber anscheinend funktionierte die Gesellschaft auch mit dieser Konvention. Es war hier in der Halle auch ein Querschnitt der Menschen anwesend, wie sie in einer Gesellschaft nun einmal vorkommen. Dünne, dicke, junge und alte Menschen standen und liefen durcheinander und es störte niemanden, dass man bei den Frauen die natürliche Vielfalt der Körper direkt erleben konnte. Im Gegenteil, offensichtlich verhalf gerade die unbedeckte Ansicht der körperlichen Ausprägungen zu einer Normalität, die textil zivilisierten Menschen in Erstaunen versetzt. Vielleicht weil der Zwang zur Mode und zur Befolgung derer Trends fehlte? War das der Grund für das besondere freiheitliche Gefühl was die Neuankömmlinge spürten? Oder war das positive Gefühl eines mit erotischem Hintergrund? Jana erinnerte sich wie es anfing.
Ihr Chef hatte ihr vor zwei Monaten diesen Job angeboten. In der Niederlassung der Firma auf der Insel, die sich mit Import und Export - Geschäften befasste, waren die Zahlen nicht gut. Es musste eine Revision gemacht werden, um eine Umstrukturierung vorzubereiten. Da sich Jana im Controlling-Bereich sehr gut auskannte und durch ihre Leistungen aufgefallen war, hatte sich ihr Chef durchgerungen sie anzusprechen. Sie hatte sich erst gefreut, bis er dann mit den Kleidungskonventionen auf der Insel der Scham rausrückte. Sie solle sich das überlegen, er könne auch einen Mann schicken, aber ...
... beruflich wäre so ein Job, der ja höchsten ein oder zwei Monate dauerte, ihrer Karriere förderlich. Außerdem würde der Einsatz zusätzlich vergütet und in der freien Zeit wäre man ja auf einer tropischen Urlaubsinsel, was auch Spaß machen würde.
Jana war die Vorstellung nackt mit angezogenen Männern zu arbeiten, äußerst unangenehm. Mit Nacktheit an sich hatte sie ja keine Probleme, in der Freizeit und beim Hobby war sie durchaus ein fester Bestandteil, aber in eng abgegrenzten Bereichen und mit Gleichgesinnten oder Bekannten und Freunden. Sie stellte sich Alltagssituationen vor, in denen sie nackt war, die anderen aber angezogen, vor dem Chef, beim Meeting, am PC.
Nach dem ersten Glas Rotwein stieg sie aus der Badewanne und posierte nackt vor dem Spiegel: „Guten Morgen Chef. Ich habe hier die Übersichten vom letzten Monat und die Prognosen für den kommenden Monat zusammengestellt. Soll ich sie ein wenig erläutern?“ „Ja Fräulein Jana, kommen sie herum und zeigen sie mir mal was sie da herausbekommen haben.“ Sie grinste bei der Vorstellung wie sie nackt um den Schreibtisch herum ging, sich vorbeugte und die Mappe auf dem Tisch aufschlug. Würde nicht jeder Mann wegen dem normalen Testosteronschub alles andere vergessen und nur an das eine denken? Immerhin sah sie mit ihren 27 Jahren recht sexy aus, auch wenn momentan zwei oder drei Kilos zu viel auf den Rippen waren. Sie stellte sich vor (das zweite Glas Rotwein war leer) wie ihr Chef seine Hand um ihre Hüften legte, seine ...