1. Rituale


    Datum: 10.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bybumsfidel

    ... sich nicht gerührt, sich nicht bewegen können, so stocksteif hatte er in seinem Bett gelegen und seinem Herzrasen gelauscht.
    
    "Hast Du schon einmal onaniert?", wollte sie plötzlich wissen.
    
    "Nein!"
    
    "Du hast noch nie an Dir herumgespielt?"
    
    Ihre Stimme klang äußerst ungläubig.
    
    "Nie."
    
    "Ich schon", gab sie zu.
    
    "Ach ja?"
    
    "Das macht Spaß", flüsterte sie.
    
    Sie hatte inzwischen sein Schlafanzugoberteil aus seiner Hose gezerrt und streichelte jetzt seine nackte Brust.
    
    "Stimmt", rutschte es ihm heraus.
    
    "Also doch!"
    
    "Na ja, ein wenig."
    
    "Hattest Du einen Orgasmus?"
    
    "Nein."
    
    "Schade. Warum nicht?"
    
    "Ich weiß nicht. Es war so ein komisches Gefühl. Da habe ich aufgehört."
    
    "Du Dummerchen", hatte sie gelächelt, dass er nur so dahinschmolz, "das gehört dazu."
    
    "Meinst Du?"
    
    "Klar. Soll ich es Dir zeigen?"
    
    "Ich weiß nicht", hatte er erneut geantwortet und Xaver wunderte sich noch heute, wie er nur so schüchtern hatte sein können.
    
    Doch Muriel hatte genau gewusst, was sie wollte.
    
    "Pass auf, ich mach es mir", hatte sie geflüstert und plötzlich war ihre Hand von seiner Brust verschwunden.
    
    Dafür hatte sie einen Fuß zwischen seine Beine gestellt und unter der Bettdecke zu fummeln begonnen. Ungläubig betrachtete er ihr schönes Gesicht mit den geschlossenen Augen. Seine Bettdecke hatte sich genau an den Stellen bewegt, wo er ihre Brüste und die Muschi vermutete.
    
    "Was treibst Du da?"
    
    "Ich dachte schon, Du würdest nie fragen. Willst Du ...
    ... mir nicht zusehen?"
    
    Kokett hatte sie die Augen aufgeschlagen.
    
    "Wenn ich darf."
    
    "Natürlich darfst Du. Ich will Dir ja gleich auch zusehen."
    
    Au weia. Damit war ja zu rechnen gewesen.
    
    "Muss das sein?"
    
    "Jetzt sei nicht so dumm. Wenn Du willst, versuche ich Dich zu onanieren."
    
    Bei dieser Formulierung musste selbst Xaver lachen und seine Anspannung löste sich ein wenig.
    
    "Das geht nicht", erwiderte er, "dann ist es kein Onanieren mehr, sondern Petting."
    
    "Petting ist es nur, wenn Du mich auch streichelst", antwortete sie altklug. "Ich glaube man nennt es runterholen oder so."
    
    Es war der Moment, wo sie die Bettdecke zurückschlug, sich aufsetzte und sich das Nachthemd über den Kopf zog. Aufmerksam beobachtete sie seine Reaktion, wie er auf ihre kleinen Brüste mit den spitzen Nippeln stierte.
    
    "Bin ich schön?", wollte sie wissen.
    
    "Wunderschön."
    
    "Dann sag es."
    
    "Was?"
    
    "Was Du an mir so schön findest. Die Haare? Die Augen?"
    
    "Auch."
    
    "Was noch?"
    
    "Deine Titten."
    
    "Aha. Und was noch?"
    
    "Alles. Du bist wunderschön."
    
    "Na also, geht doch", schmunzelte sie und dann nahm sie seinen Kopf zwischen beide Hände und küsste ihn.
    
    Es war beider erster Kuss und entsprechend unbeholfen stellten sie sich an. Dennoch würde er ihn nie vergessen. Keine Sekunde. Weder die, als er ihre Zunge spürte, die um Einlass bettelte, noch die, in der sie seine Hand nahm und auf ihre Brust presste.
    
    "Streichel mich da", hatte sie in seinen Mund gefleht.
    
    In ...
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